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Nazi-Kundgebung im Madison Square Garden: Eine beunruhigende Erinnerung an die Vergangenheit

by Peter

Nazi-Kundgebung im Madison Square Garden 1939: Eine beunruhigende Erinnerung an die Vergangenheit

An George Washingtons Geburtstag 1939 fand im Madison Square Garden in New York City eine große Nazi-Kundgebung statt. Die Kundgebung, organisiert vom German-American Bund, einer pronazistischen Organisation, zog eine Menschenmenge von 20.000 an.

Auf der Kundgebung hielten Nazi-Führer Reden, darunter Fritz Kuhn, der gegen die „jüdisch kontrollierten Medien“ wetterte und forderte, dass die Vereinigten Staaten an die weißen Christen zurückgegeben würden, die die Nation gegründet hatten. Die Kundgebung umfasste auch Nazi-Grüße und das Singen der Nationalhymne.

Ein Teilnehmer, ein 26-jähriger Helfer eines Klempners namens Isadore Greenbaum, stürmte auf die Bühne und rief „Nieder mit Hitler“. Er wurde von Bund-Wachen zusammengeschlagen und wegen ungeordneten Verhaltens festgenommen.

Die Kundgebung stieß auf weit verbreitete Verurteilung, einschließlich einer Gegendemonstration in der Carnegie Hall, die 3.500 Menschen anzog. New Yorks Bürgermeister Fiorello La Guardia bezeichnete die Kundgebung des Bundes als „Ausstellung internationaler Läuse“.

Der German-American Bund wurde 1936 von pronazistischen ethnischen Deutschen gegründet, die in den Vereinigten Staaten lebten. Die Organisation zählte schätzungsweise 25.000 beitragende Mitglieder, darunter etwa 8.000 uniformierte Sturmabteilungen.

1939 wurde Kuhn wegen Unterschlagung angeklagt, inhaftiert und seiner Staatsbürgerschaft beraubt. Viele Vermögenswerte des Bundes wurden beschlagnahmt. Ohne Führung zerfiel der Bund.

Die Kundgebung im Madison Square Garden ist eine Erinnerung an die Gefahren der Demagogie und die Bedeutung, gegen Hass und Intoleranz zu sprechen. Die Taktiken, die die Nazis in den 1930er Jahren anwendeten, sind die gleichen Taktiken, die heute von weißen Rassisten und anderen Hassgruppen angewendet werden.

Die Bedeutung der Kundgebung im Madison Square Garden

Die Kundgebung im Madison Square Garden war aus mehreren Gründen ein bedeutendes Ereignis.

Erstens zeigte sie, dass die Nazi-Ideologie in den Vereinigten Staaten Fuß gefasst hatte. Die Kundgebung zog eine große Menge von Unterstützern an, und es war klar, dass viele Amerikaner der Nazi-Botschaft von Hass und Intoleranz sympathisierten.

Zweitens zeigte die Kundgebung, wie die Nazis amerikanische Symbole nutzten, um ihre Ideologie zu verkaufen. Auf der Kundgebung waren Bilder von George Washington und der amerikanischen Flagge zu sehen, und die Nazis behaupteten, die wahren Patrioten zu sein, die kämpften, um die Vereinigten Staaten vor ihren Feinden zu schützen.

Drittens zeigte die Kundgebung die Gefahren der Selbstgefälligkeit. Viele Amerikaner waren sich der Nazi-Bedrohung bewusst, nahmen sie aber nicht ernst genug. Sie glaubten, dass die Nazis in den Vereinigten Staaten niemals an die Macht kommen könnten.

Die Kundgebung im Madison Square Garden war ein Weckruf für die Amerikaner. Sie zeigte, dass die Nazi-Bedrohung real war und nicht ignoriert werden konnte.

Das Vermächtnis der Kundgebung im Madison Square Garden

Die Kundgebung im Madison Square Garden hatte nachhaltige Auswirkungen auf die amerikanische Geschichte. Sie trug dazu bei, das Bewusstsein für die Nazi-Bedrohung zu schärfen, und führte zu verstärkter Unterstützung für die alliierte Sache im Zweiten Weltkrieg.

Die Kundgebung zeigte jedoch auch, dass Rassismus und Intoleranz tief in der amerikanischen Gesellschaft verwurzelt waren. Das Erbe der Kundgebung ist im Aufstieg der weißen Vorherrschaft und anderer Hassgruppen in den Vereinigten Staaten heute zu sehen.

Die Kundgebung im Madison Square Garden ist eine Erinnerung daran, dass der Kampf gegen Hass und Intoleranz niemals vorbei ist. Wir müssen immer wachsam gegenüber denen sein, die versuchen, uns zu spalten und unsere Demokratie zu zerstören.

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