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Andrew Jackson: Leben, Persönlichkeit und Vermächtnis eines populistischen Präsidenten

by Jasmine

Andrew Jackson: Ein populistischer Präsident

Frühes Leben und militärische Karriere

Andrew Jackson wurde 1767 in einfachen Verhältnissen geboren. Als Teenager kämpfte er im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und erlitt eine Säbelwunde am Kopf, weil er sich weigerte, die Stiefel eines britischen Offiziers zu putzen. Trotz seines Mangels an formaler Bildung stieg Jackson in den Reihen des Militärs auf und wurde ein Held des Krieges von 1812.

Präsidentschaft

Im Jahr 1828 wurde Jackson zum siebten Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Er war eine populäre Figur unter dem einfachen Volk, das ihn als Verfechter seiner Interessen ansah. Jacksons Präsidentschaft war von mehreren Schlüsselereignissen geprägt, darunter dem Indian Removal Act, der die Stämme der amerikanischen Ureinwohner zwang, westlich des Mississippi River umzusiedeln.

Persönlichkeit und Vermächtnis

Jackson war eine komplexe und widersprüchliche Persönlichkeit. Er war ein entschiedener Gegner des Elitismus, besaß aber selbst Sklaven und strebte danach, ein Gentleman-Farmer zu werden. Er war ein rücksichtsloser Vertreiber der Indianer, nahm aber auch Waisenkinder auf. Jacksons Personenkult war so stark, dass seine Anhänger glaubten, er könne einen verzierten Marmorsarkophag als seine letzte Ruhestätte akzeptieren. Jackson lehnte das Angebot jedoch ab und erklärte, dass seine „republikanischen Gefühle und Prinzipien“ dies verböten.

The Hermitage

Jacksons Zuhause, The Hermitage, war eine weitläufige Plantage in Tennessee. Er war sehr stolz auf ihr Erscheinungsbild und die Qualität seiner Rennpferde. Jackson hatte auch einen zahmen Papagei namens Pol, der dafür bekannt war, die Lieblingsschimpfwörter seines Besitzers zu krächzen.

Tod und Beerdigung

Jackson starb 1845 im Alter von 78 Jahren. Er wurde in The Hermitage neben seiner Frau in einer einfachen Zeremonie beigesetzt. Trotz seines Wunsches nach einer unauffälligen Beerdigung nahmen Tausende von Menschen an seiner Beerdigung teil.

Der Sarkophag

Commodore Jesse D. Elliott, ein enger Freund Jacksons, kaufte einen Marmorsarkophag in Beirut und bot ihn dem ehemaligen Präsidenten als letzte Ruhestätte an. Es wurde einst angenommen, dass der Sarkophag die Überreste des römischen Kaisers Alexander Severus enthielt. Jackson lehnte das Angebot jedoch ab und erklärte, es sei zu prunkvoll für einen amerikanischen Präsidenten. Elliott schenkte den Sarkophag später der Smithsonian Institution.

Andrew Jacksons Vermächtnis

Andrew Jacksons Vermächtnis ist komplex und umstritten. Er war ein populistischer Führer, der sich für die Interessen des einfachen Volkes einsetzte. Er war jedoch auch Sklavenhalter und Indianerhasser. Jacksons Präsidentschaft markierte einen Wendepunkt in der amerikanischen Geschichte, als er das Zeitalter der Demokratie einläutete.

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