Pflanzenpflege
Rosen schneiden: Die umfassende Anleitung für optimales Wachstum und Gesundheit
Rosen richtig schneiden: Eine umfassende Anleitung für optimales Wachstum und Gesundheit
Was ist Rückschnitt?
Der Rückschnitt, ein entscheidender Aspekt der Rosenpflege, beinhaltet das Entfernen verblühter Blüten, um neues Wachstum anzuregen und das Erscheinungsbild der Pflanze zu verbessern. Er wird in zwei Schritten durchgeführt: entweder werden einzelne verwelkte Blüten oder ganze Blütenstände entfernt.
Warum Rosen schneiden?
Der Rückschnitt dient mehreren wichtigen Zwecken:
- Förderung der Nachblüte: Das Entfernen verblühter Blüten signalisiert der Pflanze, dass ihr Fortpflanzungszyklus abgeschlossen ist, und regt sie dazu an, mehr Blüten zu produzieren.
- Verhinderung von Hagebutten: Wenn sie bestäubt werden, bilden verblühte Blüten Hagebutten, die Samen enthalten. Durch ihre Entfernung wird verhindert, dass sich die Pflanze auf die Samenproduktion konzentriert, und stattdessen die Blütenproduktion gefördert.
- Verbesserung des Aussehens: Der Rückschnitt sorgt dafür, dass Rosenbüsche gepflegt und ordentlich aussehen, wodurch ihre ästhetische Attraktivität gesteigert wird.
Wann Rosen schneiden?
Der Rückschnitt sollte während der gesamten Vegetationsperiode regelmäßig nach jeder Blüte erfolgen. Schneiden Sie die Rosen weiter zurück, bis einige Wochen vor dem ersten Frost, um zu vermeiden, dass neues Wachstum kaltem Wetter ausgesetzt wird.
So schneiden Sie etablierte Rosen
- Schnittstelle bestimmen: Ermitteln Sie die Position des schlafenden Auges, einem kleinen dunklen Punkt, an dem Blattstiel und Trieb zusammentreffen. Der Schnitt sollte direkt über dem schlafenden Auge erfolgen, wo Sie möchten, dass der neue Trieb wächst.
- Schnitt ausführen: Schneiden Sie den Stiel in einem 45-Grad-Winkel etwa ¼ Zoll über dem fünfblättrigen Blattsatz mit einer scharfen, sauberen Gartenschere ab. Dieser Winkel fördert den Wasserabfluss und verhindert die Ansammlung von Feuchtigkeit, die zu Krankheiten führen kann.
So schneiden Sie neu gepflanzte Rosen
Die Methode zum Rückschneiden neu gepflanzter Rosen ähnelt der für etablierte Rosen, mit einer Ausnahme:
- Schnittstelle bestimmen: Anstatt über dem fünfblättrigen Blattsatz zu schneiden, identifizieren Sie das oberste dreiblättrige Blatt und schneiden Sie ¼ Zoll darüber in einem 45-Grad-Winkel ab.
Zusätzliche Tipps
- Laub erhalten: Lassen Sie während des Rückschnitts das Laub der Rosenpflanze unberührt, es sei denn, es ist krank. Laub ist essentiell für die Photosynthese, die die Blütenproduktion und die allgemeine Pflanzengesundheit unterstützt.
- Auf Probleme achten: Der Rückschnitt bietet die Möglichkeit, die Pflanze genau auf Schädlinge, Krankheiten oder Nährstoffmängel zu untersuchen und so rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.
Fehlerbehebung
- Abfallende Blütenblätter: Der Rückschnitt sollte so schnell wie möglich nach dem Verwelken der Blüten durchgeführt werden, um zu vermeiden, dass lose Blütenblätter abfallen.
- Schwierigkeiten, den fünfblättrigen Blattsatz zu finden: Wenn Sie keinen fünfblättrigen Blattsatz finden können, suchen Sie nach einem Blattsatz mit einer ungeraden Anzahl von Blättchen.
- Kein schlafendes Auge: Bei bestimmten Rosensorten kann das schlafende Auge schwer zu finden sein. Schneiden Sie den Stiel etwas höher am Trieb ab, knapp unterhalb der Stelle, an der der Blütenstand auf den Haupttrieb trifft.
Gasteria: Die umfassende Anleitung zu Pflege, Vermehrung und mehr
Überblick
Gasterien, eine Gattung sukkulenter Pflanzen aus Südafrika, sind wegen ihres einzigartigen Aussehens und ihrer einfachen Pflege geschätzt. Diese langsam wachsenden Pflanzen haben dicke, fleischige Blätter, die oft mit kunstvollen Mustern und Farben verziert sind. Mit der richtigen Pflege können Gasterien sowohl drinnen als auch draußen gedeihen und sind somit eine vielseitige Ergänzung für jeden Garten oder jedes Zuhause.
Gasterien-Pflege
Licht: Gasterien bevorzugen helles, indirektes Licht. Vermeide es, sie in direktem Sonnenlicht zu platzieren, da dies ihre Blätter versengen kann.
Erde: Eine gut durchlässige Kakteenerde oder eine Mischung aus Blumenerde und Sand ist ideal für Gasterien. Eine gute Drainage ist entscheidend, um Wurzelfäule zu verhindern.
Wasser: Gieße Gasterien sparsam und lasse die Erde zwischen den Wassergaben fast vollständig austrocknen. Überwässerung kann zu Wurzelfäule führen.
Dünger: Dünge Gasterien einmal im Jahr im Frühjahr mit einem ausgewogenen Kakteendünger.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit: Gasterien bevorzugen warme Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit. Sie vertragen Temperaturen bis zu 50 Grad Fahrenheit, sollten aber vor Frost geschützt werden.
Gasterien-Vermehrung
Gasterien können leicht über Ableger vermehrt werden, das sind kleine Pflanzen, die an der Basis der Mutterpflanze wachsen. So vermehren Sie Gasterien:
- Verwende ein sauberes, scharfes Messer, um die Ableger so nah wie möglich am Stängel der Mutterpflanze zu entfernen.
- Lasse die Ableger einige Stunden lang trocknen und eine Schwiele bilden, bevor du sie umtopfst.
- Pflanze die Ableger in einen kleinen Topf, der mit der gleichen Erdmischung gefüllt ist wie die Mutterpflanze.
- Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass, bis sich die Ableger etabliert haben.
Gasterien-Arten
Es gibt über 20 Arten von Gasterien, jede mit ihren eigenen einzigartigen Eigenschaften. Einige beliebte Sorten sind:
- G. carinata var. verrucosa: Hat dicke, längliche Blätter, die mit weißen Warzen bedeckt sind.
- G. maculata: Ähnlich wie G. carinata var. verrucosa, aber mit glattrandigen Blättern.
- G. batesiana ‚Little Warty‘: Eine kleine Sorte mit rauen, spitzen, gefleckten Blättern.
- G. glomerata: Eine kompakte Art mit zungenförmigen, graugrünen Blättern.
Gasterien pflanzen
Wähle beim Einpflanzen von Gasterien einen Topf oder einen Behälter mit ausreichenden Drainagelöchern. Unglasierte Terrakottatöpfe sind eine gute Wahl, da sie überschüssige Feuchtigkeit verdunsten lassen. Wähle einen flachen, breiten Behälter anstelle eines tiefen, schmalen, da Gasterien flache Wurzeln haben.
Gasterien wachsen langsam und müssen nicht oft umgetopft werden. Wenn die Pflanze jedoch wurzelgebunden ist, kannst du sie in einen größeren Behälter umtopfen. Du kannst auch Ableger von ausgewachsenen Pflanzen entfernen und sie separat einpflanzen, um neue Gasterien zu vermehren.
Gasterien überwintern
Während der Wintermonate können Gasterien ruhen. Wenn du bemerkst, dass die Blätter faltig werden, gieße die Pflanze leicht. Stelle die Pflanze an einen gut beleuchteten Ort mit indirektem Licht und reduziere die Häufigkeit des Gießens.
Häufige Probleme bei Gasterien
Pilzinfektionen: Pilzinfektionen, die als schwarze Flecken auf den Blättern auftreten, können durch übermäßige Feuchtigkeit oder Wasser auf den Blättern entstehen. Halte die Pflanze trockener und verbessere die Luftzirkulation, um diese Infektionen zu verhindern.
Körperliche Schäden: Gasterien können leicht blaue Flecken bekommen, wenn sie grob behandelt werden. Gehe immer vorsichtig mit der Pflanze um.
Häufig gestellte Fragen
F: Ist Gasteria dasselbe wie Haworthia?
A: Nein, Gasteria und Haworthia sind verschiedene Arten in derselben Pflanzenfamilie.
F: Blüht Gasteria?
A: Ja, die meisten Gasteria-Arten blühen im späten Winter bis zum frühen Frühjahr und bringen röhrenförmige, gebogene Blüten an langen Stielen hervor.
F: Wie kann ich häufige Krankheiten von Gasterienpflanzen erkennen und behandeln?
A: Achte auf Anzeichen von Pilzinfektionen, wie z. B. schwarze Flecken auf den Blättern. Halte die Pflanze trockener und verbessere die Luftzirkulation, um diese Infektionen zu verhindern. Wenn die Pflanze Prellungen hat, gehe vorsichtig damit um, um weitere Schäden zu vermeiden.
F: Welches ist die beste Bodenmischung für Gasterien-Sukkulente?
A: Eine gut durchlässige Kakteenerde oder eine Mischung aus Blumenerde und Sand ist ideal für Gasterien. Eine gute Drainage ist entscheidend, um Wurzelfäule zu verhindern.
F: Wie vermehre ich Gasterien-Stecklinge für Gärtneranfänger?
A: Um Gasterien über Stecklinge zu vermehren, verwende ein sauberes, scharfes Messer, um die Ableger von der Basis der Mutterpflanze zu entfernen. Lasse die Ableger einige Stunden lang trocknen und eine Schwiele bilden, bevor du sie in einen kleinen Topf pflanzt, der mit der gleichen Erdmischung gefüllt ist wie die Mutterpflanze. Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass, bis sich die Ableger etabliert haben.
F: Wie überwintere ich Gasterienpflanzen in kalten Klimazonen?
A: Stelle Gasterien während der Wintermonate an einen gut beleuchteten Ort mit indirektem Licht und reduziere die Häufigkeit des Gießens. Wenn du bemerkst, dass die Blätter faltig werden, gieße die Pflanze leicht. Schütze die Pflanze vor Frost, indem du sie ins Haus bringst oder mit einer Frostschutzdecke abdeckst.
Den pH-Wert des Bodens senken: Eine umfassende Anleitung
Den pH-Wert des Bodens verstehen
Der pH-Wert des Bodens misst seinen Säure- oder Alkalitätsgrad auf einer Skala von 1 bis 14. Ein pH-Wert unter 7 weist auf sauren Boden hin, während ein pH-Wert über 7 auf alkalischen Boden hinweist. Die meisten Gemüse-, Obst- und Zierpflanzen gedeihen gut in neutralen Böden (pH 6,5 bis 7,5). Bestimmte Pflanzen wie Blaubeeren, Azaleen und Hortensien benötigen jedoch sauren Boden, um zu gedeihen.
Den pH-Wert des Bodens testen
Um Ihren Bodentyp zu bestimmen, ist es wichtig, seinen pH-Wert zu testen. Sie können eine Bodenprobe zur grundlegenden Analyse an eine Genossenschaftserweiterungsstelle senden oder ein Testkit in einem Einzelhandelsgeschäft oder Gartencenter kaufen. Alternativ können Sie einen einfachen Test mit Zutaten aus Ihrem Küchenschrank durchführen.
Den pH-Wert des Bodens mit Schwefel senken
Elementarer Schwefel wird häufig verwendet, um den pH-Wert des Bodens zu senken. Er reagiert mit Bodenbakterien und produziert Schwefelsäure, die den Säuregehalt reduziert. Für effektive Ergebnisse muss die Bodentemperatur über 55 Grad Fahrenheit liegen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Senken des pH-Werts des Bodens mit Schwefel
Materialien:
- Schwefel
- Hand- oder Radstreuer
- Motorhacke, Schaufel oder Hacke
- Schlauch
- Harke
Anleitung:
- Schwefel ausbringen: Verteilen Sie den Schwefel gemäß den Ergebnissen Ihres Bodentests auf der Pflanzfläche.
- Schwefel in den Boden einarbeiten: Verwenden Sie eine Schaufel, Hacke oder Motorhacke, um den Schwefel bis zu einer Tiefe von 6 Zoll in den Boden einzuarbeiten.
- Das behandelte Pflanzbeet wässern: Gießen Sie den Boden, aber vermeiden Sie es, ihn zu durchnässen.
- Mit dem Pflanzen warten: Warten Sie etwa einen Monat, bis der Schwefel eingewirkt hat, bevor Sie Pflanzen einsetzen, um sie nicht konzentrierter Säure auszusetzen.
Andere Methoden zur Senkung des pH-Werts des Bodens
Natürliche Methoden:
- Organische Materialien: Kompost und Mist können den pH-Wert des Bodens langsam senken.
- Kieferprodukte: Kiefernmulch, Rinden und Nadeln senken den pH-Wert, zersetzen sich aber allmählich.
Chemische Methoden:
- Ammoniumnitrat: Dieser Dünger senkt den pH-Wert schnell, erfordert aber wiederholte Anwendungen.
Faktoren, die den pH-Wert des Bodens beeinflussen
Der natürliche pH-Wert des Bodens wird durch seine geologische Herkunft, sein Klima, seine Vegetation und die Zeit beeinflusst. Bestimmte Düngemittel und Bodenverbesserer können ebenfalls den pH-Wert des Bodens beeinflussen. Beispielsweise können Düngemittel, die Ammoniumsulfat und Stickstoff enthalten, den pH-Wert im Laufe der Zeit senken, während Mineralien und Salze in hartem Wasser den pH-Wert erhöhen können.
Den pH-Wert des Bodens aufrechterhalten
Der Säuregehalt des Bodens nimmt mit der Zeit ab, sodass es notwendig ist, einen neutralen pH-Wert für ein optimales Pflanzenwachstum aufrechtzuerhalten. Jährliches Hinzufügen von gut kompostiertem organischem Material und Mulch ist ein effektiver Weg, um einen ausgewogenen pH-Wert aufrechtzuerhalten.
Vorsichtsmaßnahmen:
- Tragen Sie bei der Arbeit mit Chemikalien immer Handschuhe, Schutzbrille und Schutzkleidung.
- Vermeiden Sie die Verwendung von Essig, um den pH-Wert des Bodens zu senken, da dies große Mengen erfordert und zeitaufwändig zu verdünnen ist.
- Eine übermäßige Schwefelzufuhr kann die Pflanzenwurzeln und die Nährstoffaufnahme schädigen.
Anbau und Pflege von Dysphania ambrosioides: Eine umfassende Anleitung
Botanischer Überblick
Dysphania ambrosioides, auch bekannt als Jesuitenkraut oder mexikanischer Tee, ist ein vielseitiges Kraut mit einem unverwechselbaren Geschmack und Aroma. Botanisch klassifiziert als Dysphania ambrosioides gehört es zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) und ist in Mittel- und Südamerika beheimatet.
Physikalische Eigenschaften
Dysphania ambrosioides ist ein hoch aufwachsendes, schmales Kraut mit weichen, ovalen Blättern, die bis zu 4 Zoll lang und 1,5 Zoll breit werden können. Die Blattfarbe reicht von hellgrün über gelblichgrün bis hin zu rötlichgrün, und die Stängel können rötlich, cremefarben oder grün sein. Sein starker Geruch stammt von winzigen Drüsen an den Stängeln und Blättern, die ein stark duftendes Öl absondern.
Anpflanzung und Pflege
Anpflanzung:
- Pflanzen Sie Dysphania ambrosioides im Frühjahr, nachdem jede Frostgefahr vorüber ist.
- Wählen Sie einen Standort mit voller Sonne und gut durchlässigem Boden.
- Pflanzen Sie die Pflanzen mit einem Abstand von mindestens 2 Fuß.
- Dysphania ambrosioides benötigt keine Stütze.
Pflege:
- Licht: Dysphania ambrosioides gedeiht in voller Sonne.
- Boden: Das Kraut kann in verschiedenen Bodentypen mit einem pH-Wert zwischen 5,2 und 8,3 wachsen. Vermeiden Sie es, in schlecht durchlässigen Boden zu pflanzen.
- Wasser: Gießen Sie regelmäßig, bis die Pflanze angewachsen ist. Danach wird sie trockenheitstolerant.
- Dünger: Eine Düngung ist in der Regel nicht erforderlich, kann aber von Vorteil sein, wenn die Pflanze Anzeichen eines Nährstoffmangels zeigt.
Ernte
Ernten Sie die Blätter von Dysphania ambrosioides den ganzen Sommer über, wenn sie jung und zart sind. Pflücken Sie die größten Blätter. Die beste Erntezeit ist morgens, nachdem der Tau getrocknet ist.
Vermehrung
Dysphania ambrosioides lässt sich leicht aus Samen vermehren. Sie können die Samen Ende März oder Anfang Mai in Innenräumen aussäen oder nach dem letzten Frosttermin direkt im Freien.
Überwinterung
In warmen Klimazonen (USDA-Zonen 8-10) ist Dysphania ambrosioides eine mehrjährige Pflanze und benötigt im Winter keinen besonderen Schutz. In kälteren Klimazonen wird sie als einjährige Pflanze angebaut und stirbt mit dem ersten Frost ab.
Häufige Schädlinge und Krankheiten
Der starke Geruch von Dysphania ambrosioides schreckt die meisten Schädlinge ab, aber sie kann anfällig für Blattläuse, Erdflöhe, Laufkäfer, Kohlweißlinge, Wurzelnematoden und Schnecken sein. Sie ist auch anfällig für Falschen Mehltau.
Zusätzliche Tipps
- Dysphania ambrosioides kann in Behältern angebaut werden, um ihre Ausbreitung zu kontrollieren.
- Regelmäßiger Rückschnitt fördert ein buschiges, kompaktes Wachstum und verhindert, dass die Pflanze sich selbst aussät.
- Die Blätter von Dysphania ambrosioides enthalten Ascaridol, das das Wachstum von Pflanzen in der Nähe hemmen kann. Vermeiden Sie es, sie neben jungen oder zarten Sämlingen zu pflanzen.
- Dysphania ambrosioides ist für Menschen und Haustiere giftig, wobei die Samen besonders giftig sind.
Long-Tail-Keyword-Fragen
Wie man Dysphania ambrosioides aus Samen anbaut: Säen Sie die Samen Ende März oder Anfang Mai in Innenräumen aus oder säen Sie sie nach dem letzten Frosttermin direkt im Freien.
Tipps zur Pflanzenpflege von Dysphania ambrosioides: Stellen Sie volle Sonne, gut durchlässigen Boden und regelmäßiges Gießen bis zum Anwachsen sicher. Düngen Sie bei Bedarf.
Wann man Blätter von Dysphania ambrosioides erntet: Ernten Sie den ganzen Sommer über, wenn die Blätter jung und zart sind. Pflücken Sie die größten Blätter. Die beste Erntezeit ist morgens, nachdem der Tau getrocknet ist.
Wie man Dysphania ambrosioides vermehrt: Vermehren Sie sie einfach aus Samen. Säen Sie die Samen in Innenräumen aus oder säen Sie sie nach dem letzten Frosttermin direkt im Freien.
Kann man Dysphania ambrosioides drinnen anbauen: Ja, aber sie benötigt volle Sonne und kann hochbeinig werden.
Wie man Dysphania ambrosioides überwintert: In warmen Klimazonen (USDA-Zonen 8-10) ist Dysphania ambrosioides eine mehrjährige Pflanze und benötigt im Winter keinen besonderen Schutz. In kälteren Klimazonen wird sie als einjährige Pflanze angebaut und stirbt mit dem ersten Frost ab.
Häufige Schädlinge und Krankheiten von Dysphania ambrosioides: Blattläuse, Erdflöhe, Laufkäfer, Kohlweißlinge, Wurzelnematoden, Schnecken und Falscher Mehltau.
Begleitpflanzung von Dysphania ambrosioides: Vermeiden Sie die Pflanzung neben jungen oder zarten Sämlingen, da sie deren Wachstum hemmen kann.
Toxizität von Dysphania ambrosioides: Für Menschen und Haustiere giftig, wobei die Samen besonders giftig sind.
Philodendron Florida Ghost anbauen und pflegen: Eine umfassende Anleitung
Wie man die Philodendron Florida Ghost anbaut und pflegt: Eine umfassende Anleitung
Philodendron Florida Ghost: Eine bezaubernde Zimmerpflanze
Die Philodendron Florida Ghost ist eine begehrte Zimmerpflanze, die für ihr fesselndes Blattwerk bekannt ist. Mit ihren glänzenden, tief gelappten Blättern, die mit roten Blattstielen geschmückt sind, entfaltet sich diese tropische Schönheit zunächst in geisterhaft weißen Farbtönen, bevor sie zu einem tiefen, verführerischen Grün heranreift.
Pflegehinweise
Licht: Die Philodendron Florida Ghost gedeiht bei hellem, indirektem Licht. Direkte Sonneneinstrahlung kann ihre Blätter verbrennen, während unzureichendes Licht zu verblassten Blättern führen kann.
Erde: Die ideale Erde für Philodendron Florida Ghost ist locker, gut drainiert und reich an organischer Substanz. Eine handelsübliche Blumenerde, die zur Drainage mit Perlit oder Orchideenrinde versetzt ist, ist geeignet.
Wasser: Gießen Sie Ihre Philodendron Florida Ghost, wenn sich die oberen etwa 2,5 cm Erde trocken anfühlen. Vermeiden Sie Überwässerung, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Reduzieren Sie während der Winterruhe die Häufigkeit des Gießens und überwachen Sie die Bodenfeuchtigkeit, um Überwässerung zu vermeiden.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit: Die Philodendron Florida Ghost bevorzugt warme, feuchte Umgebungen. Der ideale Temperaturbereich liegt zwischen 18 und 35 Grad Celsius. Hohe Luftfeuchtigkeit ist für das Wohlbefinden dieser Pflanze entscheidend; erwägen Sie die Verwendung eines Luftbefeuchters oder stellen Sie sie auf eine mit Wasser gefüllte Kieselsteinschale.
Dünger: Düngen Sie Ihre Philodendron Florida Ghost während des Frühlings und Sommers monatlich mit einem stickstoffreichen Flüssigdünger für Zimmerpflanzen, der auf die halbe Stärke verdünnt ist. Vermeiden Sie das Düngen im Herbst und Winter.
Schnitt: Beschneiden Sie Ihre Philodendron Florida Ghost, um ihre gewünschte Form zu erhalten und abgestorbene oder beschädigte Blätter zu entfernen. Das Beschneiden fördert neues Wachstum und kann verhindern, dass die Pflanze langbeinig wird.
Vermehrung
Die Vermehrung der Philodendron Florida Ghost ist eine lohnende Möglichkeit, neue Pflanzen zu schaffen. Die beste Zeit für die Vermehrung ist im Frühjahr, wenn die Pflanze aktiv wächst. Sie können mit Stecklingen im Wasser oder in einem Wachstumsmedium wie Torfmoos oder Perlit vermehren.
- Vermehrung im Wasser: Schneiden Sie einen etwa 15 cm langen Stängel mit mehreren Blättern direkt unter einem Knoten ab. Entfernen Sie die unteren Blätter und stellen Sie den Steckling in ein Glas Wasser. Wechseln Sie das Wasser regelmäßig, um es frisch zu halten. Innerhalb eines Monats sollten sich Wurzeln entwickeln.
- Vermehrung im Wachstumsmedium: Füllen Sie einen kleinen Topf mit einem gut drainierenden Wachstumsmedium. Schneiden Sie einen etwa 15 cm langen Stängel mit mehreren Blättern direkt unter einem Knoten ab und entfernen Sie die unteren Blätter. Setzen Sie den Steckling in das Wachstumsmedium ein und stellen Sie sicher, dass sich mindestens zwei Knoten unterhalb der Erde befinden. Halten Sie das Medium feucht und warm. Innerhalb eines Monats sollten sich Wurzeln entwickeln.
Eintopfen und Umtopfen
Topfen Sie Ihre Philodendron Florida Ghost alle drei Jahre um oder wenn sie wurzelgebunden wird. Verwenden Sie frische Erde und einen Topf, der nur etwa 2,5 cm größer im Durchmesser ist als der alte.
Häufige Schädlinge und Krankheiten
Achten Sie auf häufige Zimmerpflanzenschädlinge wie Spinnmilben, Wollläuse, Blattläuse und Schildläuse. Neemöl oder ein organisches Insektizidspray kann verwendet werden, um sie zu bekämpfen. Zu beachtende Krankheiten sind bakterielle Blattflecken, die als dunkle, von Gelb umrandete Flecken erscheinen, und Feuerbrand, der die Blätter braun und verbrannt aussehen lässt. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile und behandeln Sie gesund aussehende Blätter mit antibakteriellen Sprays oder Fungiziden.
Häufige Probleme
Gelbe Blätter: Überwässerung oder unzureichendes Licht können gelbe Blätter verursachen. Passen Sie die Häufigkeit des Gießens an oder sorgen Sie für mehr Licht.
Braune Blätter: Trockene Luft kann zu braunen Blättern führen. Verwenden Sie einen Luftbefeuchter, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Hängende Blätter: Dies kann ein Zeichen für Unter- oder Überwässerung sein. Überprüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit und passen Sie das Gießen entsprechend an.
Häufig gestellte Fragen
F: Was ist der Unterschied zwischen Philodendron Florida Ghost und Philodendron Florida Ghost Mint?
A: Diese beiden Sorten sind die gleiche Art. Einige Verkäufer verwenden jedoch „Florida Ghost Mint“ für Pflanzen mit hellgrünen statt weißen Blättern.
F: Wo sollte ich Philodendron Florida Ghost aufstellen?
A: Stellen Sie Ihre Philodendron Florida Ghost an einen Ort mit hellem, indirektem Licht. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.
F: Kann Philodendron Florida Ghost drinnen wachsen?
A: Ja, Philodendron Florida Ghost ist eine ausgezeichnete Zimmerpflanze und kann bei richtiger Pflege drinnen gedeihen.
Viburnum: Ein Leitfaden zu Anbau und Pflege
Überblick
Viburnum-Sträucher sind beliebte Landschaftspflanzen aufgrund ihres attraktiven Laubs, ihrer schönen Blüten und ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Wachstumsbedingungen. Dieser umfassende Leitfaden bietet Einblicke in den Anbau, die Pflege und die Fehlerbehebung von Viburnum-Pflanzen.
Arten von Viburnum
Viburnums umfassen eine Vielzahl von laubabwerfenden und immergrünen Sträuchern und kleinen Bäumen. Einige Sorten weisen je nach Standort laubabwerfende oder immergrüne Eigenschaften auf.
Laubabwerfende Viburnum-Sorten
- Sumpf-Schneeball (Viburnum nudum): Erreicht Höhen von 3,5 Metern mit weißen Blüten und blau-schwarzen Früchten. Bevorzugt volle Sonne bis Halbschatten.
- Hobbyschneeball (Viburnum lantanoides): Wächst bis zu 2,5 Meter hoch, mit weißen Blüten und roten Fruchtbüscheln, die zu blau-schwarz reifen. Genießt feuchten Schatten, verträgt aber auch heiße Sonne und trockenen Boden.
- Nannyberry-Schneeball (Viburnum lentago): Kann 3,5 Meter hoch werden, mit cremeweißen Blüten und attraktivem Herbstlaub. Bevorzugt feuchten Schatten, verträgt aber auch volle Sonne und trockenen Boden.
- Koreanischer Gewürz-Schneeball (Viburnum carlesii): Ein beliebter Blütenstrauch mit aromatischen rosafarbenen Knospen, die zu weißen Blüten aufblühen. Herbstlaub verfärbt sich in lebendigen Rot-, Violett- und Orangetönen.
Immergrüne Viburnum-Sorten
- David-Schneeball (Viburnum davidii): Ein niedriger, kompakter Strauch mit markanten ledrigen dunkelblau-grünen Blättern. Rosa Blütenknospen öffnen sich im Frühjahr zu cremeweißen Blüten. Kann in kälteren Klimazonen laubabwerfend sein.
- ‚Spring Bouquet‘ Schneeball (Viburnum tinus): Produziert dichte Büschel weißer Blüten an rötlichen Stielen im Spätwinter und frühen Frühjahr. Früchte entwickeln sich zu metallisch blau-schwarzen Beeren.
- ‚Emerald Lustre‘ Schneeball (Viburnum odoratissimum): Aufrechte Sorte mit glänzenden grünen Blättern und weißen Blüten im mittleren Frühjahr. Neuer Wuchs hat einen rosa Schimmer. Früchte wechseln von rot zu lila-schwarz.
- Walters Schneeball (Viburnum abovatum): Ein immergrüner Einheimischer, der eine Höhe von 6 Metern erreichen kann. Produziert im Frühjahr weiße Blüten. Am besten für wärmere Klimazonen geeignet.
Anbau
Pflanzen
- Wähle einen Pflanzort mit gut durchlässigem Boden und ausreichend Sonnenlicht.
- Grabe ein Loch, das doppelt so breit wie der Behälter ist und tief genug, um den Wurzelballen aufzunehmen.
- Nimm die Pflanze vorsichtig aus dem Behälter und setze sie in das Loch.
- Fülle das Loch zur Hälfte mit Erde, gib Wasser hinzu und fülle dann den Rest des Lochs auf.
- Füge eine 5 cm dicke Schicht Mulch um die Basis der Pflanze hinzu, um die Feuchtigkeit zu speichern.
Bewässerung
- Gieße neu gepflanzte Viburnums bei heißem Wetter alle 7 bis 10 Tage.
- Etablierte Pflanzen benötigen in der Regel einmal pro Woche eine gründliche Bewässerung, entweder durch Regen oder Bewässerung.
- Einheimische Sorten mit gut etablierten Wurzelsystemen haben eine gute Trockenheitstoleranz.
Düngung
- Die meisten Viburnums profitieren von einer jährlichen Anwendung eines ausgewogenen, zeitverzögerten Düngers, der im Frühjahr in den Boden eingearbeitet wird.
- Befolge die Dosierungsanweisungen auf dem Produktetikett.
- Etablierte Sträucher benötigen in der Regel keine zusätzliche Fütterung.
Pflege
Schnitt
- Schneide im Frühsommer langbeinige Triebe, um die Form des Strauches zu erhalten.
- Vermeide Rückschnitte während der Ruhephase, da dadurch blütentragende Knospen entfernt werden können.
- Gebrochene, tote oder kranke Äste sollten umgehend entfernt werden.
- Baumformen von Viburnum erfordern möglicherweise etwas Schnitt, um die gewünschte Form zu erreichen.
Vermehrung
- Viburnum kann aus Weichholz- oder Hartholzstecklingen vermehrt werden.
- Nimm die Stecklinge morgens und entferne die Blätter aus dem unteren Drittel.
- Tauche den Stiel in Wurzelhormon und pflanze ihn in eine feuchte Mischung aus Torf und Perlit.
- Bedecke den Steckling mit Plastik und halte ihn bis zur Wurzelbildung in indirektem Licht.
Schädlinge und Krankheiten
- Viburnum-Blattkäfer (VLB): Ein schwerwiegender Schädling, der erheblichen Schaden anrichten kann. Entferne eierbefallene Blätter und fördere Raubwanzen.
- Pilzkrankheiten: Echter Mehltau, Falscher Mehltau und Pilzflecken können Viburnum befallen. Vermeide Überkopfbewässerung, verwende Fungizide auf befallenen Pflanzen und entferne infizierte Pflanzenteile.
- Armillaria-Wurzelfäule: Eine Pilzkrankheit, die zu verkümmerten oder gelben Blättern führt. Entferne und entsorge befallene Pflanzen, um eine Ausbreitung zu verhindern.
- Krebs: Ein Pilzproblem, das gestresste Bäume und Sträucher befällt. Stelle die Pflanzengesundheit wieder her, um die Genesung zu fördern.
Fehlerbehebung
Warum blüht mein Viburnum nicht?
- Stelle sicher, dass die Pflanze ausreichend Sonnenlicht erhält.
- Überprüfe die Bodenentwässerung und vermeide Überwässerung.
- Vermeide übermäßige Stickstoffdüngung, die üppiges Laub fördern, aber die Blüte hemmen kann.
- Vermeide Rückschnitt während der Ruhephase, da dadurch blütentragende Knospen entfernt werden können.
Die Blätter meines Viburnums sind verfärbt oder welk.
- Überprüfe auf Anzeichen von Pilzkrankheiten und wende entsprechende Behandlungen an.
- Armillaria-Wurzelfäule kann zu verkümmerten oder gelben Blättern führen. Grabe befallene Pflanzen aus und entsorge sie.
- Krebs kann zu toten, welken und verfärbten Blättern führen. Stelle die Pflanzengesundheit wieder her, um die Genesung zu fördern.
Zusätzliche Tipps
- Wähle Viburnum-Sorten, die für dein Klima und deine Wachstumsbedingungen geeignet sind.
- Pflanze Viburnums in Gruppen, um ihre optische Wirkung zu verstärken.
- Verwende Viburnum als Hecke, Sichtschutz oder Solitärpflanze.
- Genieße die Schönheit und die Vorteile von Viburnum-Sträuchern für viele Jahre.
Wie man ein geschlossenes Terrarium in einem Einmachglas erstellt
Geschlossene Terrarien sind kleine, in sich geschlossene Innengärten, die mit minimaler Pflege über Jahre hinweg gedeihen können. Sie sind eine großartige Möglichkeit, ein Stück Natur ins Haus zu holen, und sie können leicht an jeden Raum oder Stil angepasst werden.
Was Sie benötigen
Ausrüstung/Werkzeuge:
- Sprühflasche oder Pflanzensprüher
Materialien:
- Einmachglas mit weiter Öffnung
- Kleine Pflanzen, die für geschlossene Terrarien geeignet sind (siehe unten für Vorschläge)
- Springschwänze oder Asseln (optional, für die Pflege des Terrariums)
- Moos (optional, für Feuchtigkeitsspeicherung und optische Aufwertung)
- Aktivkohle (optional, zur Geruchsabsorption und Wasserreinigung)
- Steine, Muscheln oder andere dekorative Gegenstände (optional)
- Bastband (optional, zur Dekoration)
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Das Glas reinigen
Waschen Sie das Einmachglas gründlich mit milder, ungiftiger Seife und Wasser, insbesondere wenn es zuvor mit scharfen Chemikalien gereinigt wurde. Lassen Sie es vollständig an der Luft trocknen.
2. Die Substratschicht erstellen
Die Substratschicht bietet Drainage und Halt für Ihre Terrarienpflanzen. Sie sollte aus einer Kombination aus Erde, Sand und/oder Moos bestehen. Geben Sie eine Schicht Sand als Drainage auf den Boden, gefolgt von einer Schicht Blumenerde. Sie können auch eine Schicht Moos auf die Erde geben, um Feuchtigkeit zu speichern und das Terrarium sauberer zu halten.
3. Die Erde anfeuchten
Befeuchten Sie die Blumenerde Ihrer Pflanzen, bevor Sie sie aus ihren Töpfen oder Zellen nehmen. Drücken Sie vorsichtig auf die Seiten des Behälters und kippen Sie die Pflanze in Ihre Hand. Achten Sie dabei darauf, sie nicht oben herauszuziehen.
4. Das Terrarium bepflanzen
Platzieren Sie die Pflanzen auf der Substratschicht und achten Sie darauf, dass der Wurzelballen kompakt ist und mit Erde bedeckt ist. Drücken Sie den Wurzelballen in die Erde, so dass er aufgehäuft ist, aber nicht überläuft.
5. Die Pflanzen anordnen
Ordnen Sie die Pflanzen im Terrarium so an, dass eine gute Sicht und eine ansprechende Ästhetik gewährleistet sind. Größere Pflanzen können für einen optisch ansprechenden Effekt in die Mitte eines runden Glases gestellt werden.
Tipp: Reinigen Sie das Innere des Glases während der Arbeit regelmäßig, um den endgültigen Reinigungsprozess zu erleichtern. Verwenden Sie ein weiches Baumwolltuch, da Papiertücher Fasern auf dem Glas hinterlassen können.
6. Moos hinzufügen (optional)
Als letzten Schliff drücken Sie kleine Moosstücke auf die Erde um die Pflanzen herum und bilden so einen grünen Hügel. Halten Sie das Moos von der Krone der Pflanzen fern.
7. Ihr Terrarium dekorieren (optional)
Fügen Sie dekorative Elemente wie Steine, Muscheln, Miniaturfiguren oder andere Gegenstände hinzu, die der feuchten Umgebung eines Terrariums standhalten. Sie können auch Erinnerungs-Terrarien erstellen, indem Sie Andenken aus dem Urlaub oder besonderen Anlässen einbauen.
8. Ihr Terrarium pflegen
Beleuchtung: Stellen Sie Ihr Terrarium nicht in direktes Sonnenlicht, sondern sorgen Sie für helles, indirektes Licht.
Gießen: Geschlossene Terrarien müssen in der Regel mehrere Monate lang nicht gegossen werden. Überprüfen Sie jedoch alle paar Wochen den Boden und gießen Sie ihn sparsam, wenn er sich trocken anfühlt.
Kondensation: Wenn Sie übermäßige Kondensation am Glas bemerken, lassen Sie es für ein paar Stunden offen, damit die Erde leicht austrocknen kann.
Besprühen: Offene Terrarien benötigen mehr Feuchtigkeit und sollten regelmäßig, mindestens einmal pro Woche, besprüht werden.
Auswahl von Pflanzen für ein geschlossenes Terrarium
Wählen Sie Pflanzen aus, die in feuchten Umgebungen gedeihen und nicht anfällig für Schimmel oder Pilze sind. Einige geeignete Optionen sind:
- Usambaraveilchen
- Frauenhaarfarn
- Babytränen
- Polka-Punkt-Pflanze
- Fittonia
- Polka-Punkt-Begonie
- Spießmoos
- Goldene Efeutute
Behebung häufiger Probleme
Pilze oder Schimmel: Wenn Sie Pilze oder Schimmel in Ihrem Terrarium bemerken, entfernen Sie die betroffenen Pflanzen und behandeln Sie das Terrarium mit einem Fungizid. Sorgen Sie für ausreichende Belüftung, um zukünftige Ausbrüche zu verhindern.
Übermäßige Feuchtigkeit: Wenn die Erde in Ihrem Terrarium ständig nass ist, öffnen Sie den Deckel für ein paar Stunden, damit sie austrocknen kann. Überwässerung kann zu Wurzelfäule und anderen Problemen führen.
Mangel an Sonnenlicht: Wenn Ihre Terrarienpflanzen nicht genügend Licht bekommen, stellen Sie sie an einen helleren Ort mit indirektem Licht. Unzureichendes Licht kann das Wachstum hemmen und dazu führen, dass die Pflanzen lang und dünn werden.
Indem Sie diese Tipps befolgen, können Sie ein florierendes geschlossenes Terrarium schaffen, das Ihrem Zuhause jahrelang Schönheit und Ruhe bringen wird.
Anwendung eines Feuchtigkeitsmessers für optimale Pflanzenpflege
Feuchtigkeitsmesser verstehen
Feuchtigkeitsmesser sind Handgeräte, die den Feuchtigkeitsgehalt im Boden messen. Sie sind unverzichtbare Hilfsmittel für Gärtner und Pflanzenliebhaber, da sie genaue Messwerte der Bodenfeuchtigkeit liefern und so das Rätselraten beim Gießen von Pflanzen überflüssig machen.
Vorteile der Verwendung von Feuchtigkeitsmessern
Feuchtigkeitsmesser bieten mehrere wichtige Vorteile:
- Verhinderung von Überwässerung und Unterwässerung: Feuchtigkeitsmesser helfen, Überwässerung und Unterwässerung zu verhindern, zwei häufige Probleme, die Pflanzen schädigen können.
- Genaue Messwerte: Sie liefern präzise Messwerte der Bodenfeuchtigkeit und stellen so sicher, dass Pflanzen die optimale Wassermenge erhalten.
- Bequemlichkeit: Feuchtigkeitsmesser sind einfach zu bedienen und liefern sofortige Messwerte, was die Überwachung der Bodenfeuchtigkeit bequem macht.
Funktionsweise von Feuchtigkeitsmessern
Feuchtigkeitsmesser verwenden das Prinzip des elektrischen Widerstands, um die Leitfähigkeit des Bodens zu messen. Wasser leitet Strom gut, daher führt ein höherer Feuchtigkeitsgehalt zu höheren elektrischen Strömen. Umgekehrt hat trockenerer Boden niedrigere elektrische Ströme.
Verwendung eines Feuchtigkeitsmessers
Materialien:
- Feuchtigkeitsmesser
- Pflanze
Anleitung:
- Sonde einführen: Führen Sie die Metallsonde vorsichtig etwa 4/5 tief in den Boden ein. Vermeiden Sie es, die Sonde mit Gewalt einzuführen, um Schäden zu vermeiden.
- Warten: Warten Sie 30-60 Sekunden, bis das Messgerät einen Messwert anzeigt.
- Ergebnisse ablesen: Feuchtigkeitsmesser zeigen die Ergebnisse normalerweise auf einer numerischen Skala oder einer Skala an, die Trockenheit bis Nässe angibt. Zur besseren Übersichtlichkeit wird häufig eine Farbcodierung verwendet.
Interpretation der Ergebnisse
Die Ergebnisse eines Feuchtigkeitsmessers sollten in Verbindung mit den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Pflanze interpretiert werden. Beispielsweise bevorzugen Kakteen und Sukkulenten trockenen Boden, während Farne und Calatheas in konstant feuchter Erde gedeihen.
Arten von Feuchtigkeitsmessern
Es gibt verschiedene Arten von Feuchtigkeitsmessern:
- Einfache Feuchtigkeitsmesser: Messen nur die Bodenfeuchtigkeit.
- Drei-Wege-Messgeräte: Messen Bodenfeuchtigkeit, Lichtverhältnisse und Boden-pH-Wert.
Häufige Probleme mit Feuchtigkeitsmessern
- Keine Anzeige: Wenn das Messgerät nach 60 Sekunden keine Anzeige liefert, wischen Sie die Sonde ab und versuchen Sie es an einer anderen Stelle.
- Springende Nadel: Wenn die Nadel herumspringt, berührt die Sonde möglicherweise einen Stein oder einen Metallgegenstand im Boden. Versuchen Sie es an einer anderen Stelle.
- Ungenaue Messwerte in salzhaltigem Boden: Feuchtigkeitsmesser können in Böden mit hohem Salzgehalt ungenaue Messwerte liefern.
Wartung und Lagerung
- Reinigung: Wischen Sie die Sonde nach jedem Gebrauch mit einem sauberen, trockenen Tuch ab.
- Lagerung: Bewahren Sie den Feuchtigkeitsmesser an einem trockenen Ort auf, wenn er nicht verwendet wird. Lassen Sie ihn nicht im Boden, da dies die Sonde beschädigen kann.
Tipps zur Verwendung von Feuchtigkeitsmessern
- Kalibrieren Sie das Messgerät regelmäßig gemäß den Anweisungen des Herstellers.
- Verwenden Sie das Messgerät an mehreren Stellen rund um die Pflanze, um einen durchschnittlichen Feuchtigkeitswert zu erhalten.
- Berücksichtigen Sie bei der Interpretation der Ergebnisse die spezifischen Wasserbedürfnisse der Pflanze.
- Ergänzen Sie die Feuchtigkeitsmesserwerte durch manuelle Bodenkontrollen, um die Genauigkeit sicherzustellen.
Fazit
Feuchtigkeitsmesser sind wertvolle Hilfsmittel zur Optimierung der Bewässerungspraktiken von Pflanzen. Indem sie ihre Funktionsweise verstehen und sie richtig einsetzen, können Gärtner und Pflanzenliebhaber sicherstellen, dass ihre Pflanzen die notwendige Feuchtigkeit erhalten, um zu gedeihen.
Oregano anbauen und pflegen: Eine umfassende Anleitung
Oregano pflanzen
- Wann pflanzen: Oregano im Frühjahr pflanzen, nachdem die Frostgefahr vorüber ist. Du kannst auch 6-10 Wochen vor dem letzten Frühlingsfrost Samen oder Stecklinge drinnen vorziehen. Die ideale Bodentemperatur für die Pflanzung liegt bei etwa 70 Grad Fahrenheit.
- Einen Pflanzort auswählen: Oregano gedeiht in voller Sonne und gut durchlässigem Boden. Er verträgt auch kargen Boden, vermeide es jedoch, ihn in Bereichen zu pflanzen, die zu schattig sind oder schweren, durchnässten Boden haben.
- Abstand, Tiefe und Unterstützung: Oreganopflanzen in einem Abstand von 8-10 Zoll pflanzen. Die Samen sollten leicht in den Boden gedrückt werden, da sie Licht zum Keimen benötigen. Jungpflanzen sollten in der gleichen Tiefe gepflanzt werden, in der sie in ihrem Behälter gewachsen sind. Eine Stützstruktur ist nicht erforderlich.
Oreganopflege
- Licht: Die meisten Oreganosorten benötigen volle Sonne, d. h. an den meisten Tagen mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung. Einige Sorten, wie z. B. goldener Oregano, bevorzugen jedoch Halbschatten, um zu verhindern, dass ihre Blätter verbrennen.
- Boden: Ein sandiger Lehm ist ideal für den Anbau von Oregano. Vermeide schwere, nasse oder humusreiche Böden, da diese Bedingungen das Wachstum und die Geschmacksentwicklung beeinträchtigen können. Oregano bevorzugt einen pH-Wert des Bodens von leicht sauer bis neutral.
- Wasser: Oregano ist trockenheitstolerant und benötigt nur etwa einen Zentimeter Wasser pro Woche. Lass den Boden zwischen den Wassergaben austrocknen, da Überwässerung zu Wurzelfäule führen kann.
- Temperatur und Luftfeuchtigkeit: Oregano kann je nach Sorte Hitze und Kälte vertragen. Seine idealen Wachstumsbedingungen liegen zwischen 60 und 80 Grad Fahrenheit. Er mag im Allgemeinen keine hohe Luftfeuchtigkeit und benötigt in feuchten Klimazonen gut durchlässigen Boden und eine gute Luftzirkulation.
- Dünger: Oregano benötigt in der Regel keine Düngung, da er auch auf kargem Boden gedeihen kann. Tatsächlich kann eine übermäßige Düngung den Geschmack des Krauts verändern.
Oreganosorten
- Origanum vulgare (gemeiner Oregano): Diese Art ist der am häufigsten zum Kochen verwendete Oregano.
- Origanum vulgare ‚Aureum‘ (goldener Oregano): Diese Sorte hat hellere Blätter und ein milderes Aroma als die Hauptpflanzenart. Sie ist eher als Zierpflanze denn als Küchenkraut beliebt.
- Origanum heracleoticum (griechischer Oregano): Diese Art wird auch häufig zum Kochen verwendet und hat einen ziemlich starken Geschmack.
Oregano ernten
- Du kannst mit der Ernte der Oreganoblätter beginnen, sobald deine Pflanze eine Höhe von 4-5 Zoll erreicht hat.
- Schneide einfach Zweige mit den Blättern ab, die du zum Kochen benötigst, und lass den Rest der Pflanze weiterwachsen.
- Streiche mit den Fingern über den Stängel, um die Blätter abzureißen.
- Die schmackhaftesten Oreganoblätter erhältst du kurz bevor die Pflanze im Sommer blüht.
- Frische Zweige können etwa eine Woche lang gekühlt oder etwa ein Jahr lang eingefroren werden.
- Hänge die Zweige kopfüber an einem dunklen, kühlen Ort mit guter Luftzirkulation zum Trocknen auf. Entferne dann die Blätter und lagere sie in einem luftdichten Behälter.
Oregano in Töpfen anbauen
- Oregano eignet sich gut für den Anbau in Töpfen und ist eine gute Wahl für einen Kräutergarten auf der Fensterbank in Innenräumen.
- Töpfe trocknen schneller aus als Gartenerde, was dazu beitragen kann, die eher trockene Umgebung zu schaffen, die Oregano mag.
- Wähle einen Topf mit ausreichenden Drainagelöchern und verwende eine gut durchlässige Blumenerde.
- Topfe ausgewachsene Oreganopflanzen alle paar Jahre um und teile sie nach Bedarf, um sicherzustellen, dass Licht alle Bereiche der Pflanze erreicht.
Oregano beschneiden
- Regelmäßiger Rückschnitt ist wichtig, um eine gesunde und produktive Oreganopflanze zu erhalten.
- Kneife die wachsenden Spitzen der Pflanze ab, wenn sie etwa 4 Zoll hoch ist. Dies fördert ein buschiges Wachstum und verhindert ein langbeiniges, struppiges Wachstum.
- Kneife die Spitzen wöchentlich weiter ab, wenn die Pflanze größer wird.
- Wenn die Pflanze zu holzig wird, schneide die Stängel bis zum Boden zurück, um neues Wachstum anzuregen.
Oregano vermehren
- Oregano lässt sich am besten durch Teilung oder Stecklinge vermehren.
- Oregano teilen: Grabe eine ausgewachsene Pflanze aus und teile den Wurzelballen in zwei Hälften. Pflanze jedes Segment an einem geeigneten Standort wieder ein.
- Stecklinge machen: Schneide einen 5 Zoll langen Abschnitt eines gesunden Stängels ab und entferne alle Blätter an der unteren Hälfte. Stelle den Steckling in ein Glas Wasser an einen warmen, hellen Ort, bis sich Wurzeln bilden.
Oregano überwintern
- Oregano benötigt im Allgemeinen nur in den Zonen 4 und kälter eine Überwinterungspflege.
- Schneide die Stängel der Pflanze zurück, nachdem der erste Frost das Laub abgetötet hat. Lass einen kleinen Schirm aus Stängeln stehen, um den Wurzelballen zu schützen.
- Bedecke den Boden für den Winter mit 3-4 Zoll trockener Mulch. Entferne die Mulchschicht im Frühjahr, sobald der Schnee schmilzt.
Häufige Schädlinge und Pflanzenkrankheiten
- Oregano ist im Allgemeinen resistent gegen Schädlinge und Krankheiten, halte aber Ausschau nach Spinnmilben, Blattläusen und Wurzelfäule.
- Die Korrektur der Wachstumsbedingungen der Pflanze kann oft dazu beitragen, kleinere Schädlings- und Krankheitsprobleme zu lösen.