Sagt der Rugby-Erfolg von Wales den Tod eines Papstes voraus?
Rugby, ein in Wales beliebter Sport, ist mit einer faszinierenden Theorie verbunden: der „Papst-Rugby-Theorie“. Diese Theorie besagt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Todesfalls im Amt steigt, wenn Wales einen Rugby-Grand-Slam (Sieg in jedem Spiel der Six Nations Championship) gewinnt.
Die urbane Legende
Eine urbane Legende in Wales besagt, dass jedes Mal, wenn Wales einen Rugby-Grand-Slam gewinnt, ein Papst stirbt. Forscher haben jedoch herausgefunden, dass diese spezifische Behauptung nicht durch Daten gestützt wird.
Die spezielle und allgemeine Theorie des Papst-Rugbys
Forscher haben zwei Theorien entwickelt, um die Beziehung zwischen Rugby und der Sterblichkeit von Päpsten zu untersuchen:
- Spezielle Theorie des Papst-Rugbys: Wenn Wales einen Grand Slam gewinnt, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Todesfalls im Amt eines Papstes in diesem Jahr.
- Allgemeine Theorie des Papst-Rugbys: Wenn Wales besonders gut abschneidet (nicht unbedingt einen Grand Slam gewinnt), steigt die erwartete Zahl der Todesfälle im Amt von Päpsten.
Die Forschung
Forscher analysierten Daten zu Rugby-Meisterschaften und Todesfällen im Amt von Päpsten von 1883 bis heute. Sie fanden heraus, dass die spezielle Theorie des Papst-Rugbys nicht durch die Daten gestützt wird. Sie fanden jedoch einen grenzwertig signifikanten Zusammenhang zwischen den Rugby-Siegen von Wales und der Anzahl der Todesfälle im Amt von Päpsten, was die allgemeine Theorie stützt.
Die Reaktion des Vatikans
Nachdem Wales 2007 den Grand Slam gewonnen hatte, rieten Forscher dem medizinischen Personal des Vatikans, bis Ende 2008 in Alarmbereitschaft zu bleiben. Der Papst starb jedoch in dieser Zeit nicht.
Die Zukunft der Papst-Rugby-Theorie
Die Papst-Rugby-Theorie bleibt ein kontroverses Thema. Einige Forscher glauben, dass es sich um eine gültige Theorie handelt, während andere argumentieren, dass es sich lediglich um einen Zufall handelt. Weitere Forschung ist erforderlich, um festzustellen, ob es einen echten Zusammenhang zwischen dem Rugby-Erfolg von Wales und der Sterblichkeit von Päpsten gibt.
Zusätzliche Einblicke
- Die Forscher stellten fest, dass im selben Jahr (1978) zwei Päpste starben, was zufällig das Jahr eines Grand Slams von Wales war.
- Die Forscher betonten, dass die allgemeine Theorie speziell für die Rugby-Siege von Wales gilt und nicht für die Siege anderer Mannschaften.
- Die Papst-Rugby-Theorie hat sowohl bei Rugby-Fans als auch bei Religionswissenschaftlern Interesse geweckt.
Fazit
Die Papst-Rugby-Theorie ist eine faszinierende Hypothese, die sowohl Faszination als auch Kontroversen hervorgerufen hat. Während die spezifische Behauptung, dass jeder Grand Slam von Wales zum Tod eines Papstes führt, widerlegt wurde, bleibt die allgemeine Theorie, dass der Rugby-Erfolg von Wales mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Todesfällen im Amt von Päpsten verbunden sein könnte, Gegenstand laufender Forschungen.