Die Geschlechterverteilung und Langlebigkeit der Bewohner Mittelerdes
Das Herr-der-Ringe-Projekt: Eine Volkszählung Mittelerdes
Im fiktiven Reich Mittelerde, das J. R. R. Tolkien in seiner berühmten Herr-der-Ringe-Saga schuf, dominieren die Männer die Bevölkerung und machen überwältigende 81 % aus. Dieses Ungleichgewicht der Geschlechter erstreckt sich über verschiedene Arten, darunter Menschen, Zwerge und sogar die rätselhaften Ents.
Emil Johansson, die treibende Kraft hinter dem Herr-der-Ringe-Projekt, hat akribisch eine Volkszählung der Bewohner Mittelerdes zusammengestellt. Durch eine umfassende Analyse von Tolkiens umfangreichen Schriften, einschließlich posthumer Veröffentlichungen, hat Johansson Licht in die Geschlechterverteilung, die Lebenserwartung und den allmählichen Rückgang der menschlichen Langlebigkeit in dieser fesselnden Welt gebracht.
Geschlechterverteilung: Ein Reich der Männer
Das geschlechtsspezifische Ungleichgewicht in Mittelerde ist auffällig. Unter den bekannten Bewohnern übertreffen die Männer die Frauen bei weitem. Dieses Ungleichgewicht ist besonders ausgeprägt bei den Zwergen, die fast ausschließlich männlich sind. Wie Gimli, der tapfere Zwerg, humorvoll andeutet, könnte die Knappheit an Zwerginnen einfach auf ein Versehen beim Zählen zurückzuführen sein.
Lebenserwartung: Unterschiede zwischen den Arten
Die Lebenserwartung in Mittelerde variiert je nach Art erheblich. Menschen, die prominenteste Rasse, haben im Vergleich zu anderen Bewohnern eine relativ kurze Lebensspanne. Hobbits genießen mit ihrem fröhlichen und rustikalen Lebensstil eine längere Lebenserwartung als Menschen und werden in der Regel über 100 Jahre alt. Elben, die rätselhaften und unsterblichen Wesen, besitzen eine ewige Lebensspanne, abgesehen von unvorhergesehenen Umständen.
Langlebigkeit: Ein Rückgang der menschlichen Lebensspanne
Johanssons Forschungen haben einen besorgniserregenden Trend in der Langlebigkeit von Menschen in Mittelerde aufgedeckt. Im Laufe der Zeit ist die durchschnittliche Lebensdauer der Menschen zurückgegangen, ein Phänomen, das besonders deutlich wird, wenn man die Lebensspannen der alten Númenórer mit denen der heutigen Menschen vergleicht. Dieser Rückgang der Langlebigkeit kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter die Verwüstungen des Krieges, der Aufstieg von Saurons bösem Einfluss und das allmähliche Schwinden der Macht der Elben.
Ein weitläufiger Stammbaum: Kartierung der Abstammungslinien Mittelerdes
Das Herr-der-Ringe-Projekt geht über eine bloße Volkszählung hinaus. Johansson hat akribisch einen riesigen Stammbaum erstellt, der die komplizierten Abstammungslinien der Charaktere Mittelerdes aufzeichnet. Dieser weitläufige Wandteppich offenbart die Verflechtung der verschiedenen Rassen und Fraktionen und gibt Einblicke in die komplexen sozialen und politischen Dynamiken dieses fiktiven Reiches.
Ein bemerkenswerter Zweig des Stammbaums ist der der Familie Beutlin. Belladonna Took und Bungo Beutlin, zwei bescheidene Hobbits, wurden die Eltern von Bilbo Beutlin, dem Protagonisten von Der Hobbit. Bilbos Abenteuer würden das Schicksal Mittelerdes für immer verändern, aber sein Zweig der Beutlin-Linie würde schließlich enden.
Fazit
Emil Johanssons Herr-der-Ringe-Projekt bietet einen faszinierenden Einblick in die Demografie und das soziale Gefüge Mittelerdes. Die Volkszählung liefert wertvolle Erkenntnisse über das Ungleichgewicht der Geschlechter, die Lebenserwartung und den Rückgang der menschlichen Langlebigkeit in dieser fesselnden fiktiven Welt. Der weitläufige Stammbaum bereichert unser Verständnis der Verflechtung der verschiedenen Rassen und Fraktionen, die Mittelerde bewohnen, weiter.