Andrew Brennen: Bildungsreform beginnt mit den Stimmen der Schüler
Schülermitsprache in der Bildung
Andrew Brennen, Student im zweiten Jahr an der UNC-Chapel Hill, setzt sich leidenschaftlich für die Umgestaltung der Bildung durch die Stärkung der Schüler ein. Als nationaler Außendienstleiter von Student Voice ist er durch das Land gereist, um die Perspektiven der Schüler auf ihre Bildungserfahrungen zu hören.
Brennen ist der Meinung, dass Schüler aktive Partner bei der Gestaltung ihrer Bildung sein sollten. Er arbeitet mit Organisationen wie dem Prichard Committee for Academic Excellence und Student Voice zusammen, um die Stimmen der Schüler in politischen Diskussionen zu verstärken.
Die Kluft zwischen Lehrern und Schülern
Durch seine Gespräche mit Schülern hat Brennen eine Kluft zwischen Lehrern und Schülern festgestellt. Schüler fühlen sich oft ungehört und abgewertet. Eine Schülerin teilte ihre Frustration darüber, dass sie einen Test verpasst hatte, weil ihr Lehrer sich weigerte, ihren frühen Busfahrplan zu berücksichtigen.
Ein weiteres von Schülern angesprochenes Problem ist Mobbing. In einer ländlichen Schule in Kentucky gaben 280 von 800 Schülern an, dass Mobbing das dringendste Problem in ihrer Schule sei, während kein einziger Lehrer dies erwähnte.
Schüler durch Schulverwaltung stärken
Brennen plädiert für die Einbeziehung von Schülern in die Strukturen der Schulverwaltung. Er ist der Meinung, dass Schüler, die 35 Stunden pro Woche in der Schule verbringen, ein Mitspracherecht bei den Entscheidungen haben sollten, die ihre Bildung betreffen.
In San Francisco arbeiten Schüler daran, das Wahlalter für Schulbezirkswahlen zu senken, mit dem Argument, dass sie ein direktes Interesse an den getroffenen Entscheidungen hätten. In Houston hat eine Schülergruppe einen Amicus-Brief beim Obersten Gerichtshof von Texas eingereicht, in dem sie die Verfassungsmäßigkeit der derzeitigen Finanzierungsstruktur für Bildung in Frage stellt.
Innovative Lösungen für den Hochschulzugang
Trotz des Strebens der Schüler nach höherer Bildung stehen viele vor Hindernissen beim Hochschulzugang. Brennen hat innovative Lösungen für dieses Problem beobachtet.
In Los Angeles verlangt die Environmental Charter School, dass alle Schüler als Voraussetzung für den Abschluss an einer Hochschule angenommen werden. In Kentucky unterstützt eine Partnerschaft mit 55.000 Degrees Schüler während des Übergangs von der Zulassung zur Einschreibung an der Hochschule.
Die Rolle der Technologie bei der Überwindung von Bildungsherausforderungen
Technologie kann eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von Bildungsherausforderungen spielen. In Bundesstaaten mit häufigen Schneetagen nutzen Schulen Technologie, um sicherzustellen, dass die Schüler auch außerhalb des Klassenzimmers weiter lernen können.
Brennen betont, wie wichtig es ist, Technologie zu nutzen, um Lernlücken zu schließen und einen gleichberechtigten Zugang zu Bildungschancen zu gewährleisten.
Die besonderen Herausforderungen für schwarze männliche Studenten in der Hochschulbildung
Brennen ist sich als schwarzer männlicher Student an der UNC-Chapel Hill der besonderen Herausforderungen bewusst, denen sich seine Bevölkerungsgruppe gegenübersieht. Er hofft, diese Herausforderungen durch seine Arbeit in der Bildungspolitik anzugehen.
Brennen ist entschlossen, die Abschlussquoten schwarzer männlicher Studenten zu erhöhen, indem er sich für Maßnahmen einsetzt, die ihren akademischen Erfolg und ihre persönliche Entwicklung unterstützen.
Brennens Zukunftspläne
Nach seinem Abschluss an der UNC-Chapel Hill plant Brennen eine Karriere an der Schnittstelle von Politik und öffentlicher Ordnung. Er hofft, seine Interessenvertretung für Bildungsreform fortzusetzen und das Leben von Schülern positiv zu beeinflussen.