Ausdauernde Dianthus züchten: Eine umfassende Anleitung
Pflege und Anbau
Dianthus, allgemein bekannt als Nelken, sind mehrjährige Blütenpflanzen, die relativ einfach zu züchten und zu pflegen sind. Sie gedeihen in voller Sonne mit gut durchlässigem Boden und eignen sich daher für eine Vielzahl von Gartenbedingungen. Regelmäßiges Gießen und gelegentliches Düngen helfen Ihren Dianthus-Pflanzen zu gedeihen.
Bewässerung: Dianthus-Pflanzen benötigen regelmäßiges Gießen, insbesondere bei heißem und trockenem Wetter. Ziel ist es, etwa 1 Zoll Wasser pro Woche bereitzustellen, entweder durch Regen oder manuelle Bewässerung. Vermeiden Sie Überwässerung, da feuchter Boden zu Wurzelfäule führen kann.
Düngung: Dianthus-Pflanzen sind Leichtfutterer und benötigen nicht viel Dünger. Ein ausgewogener, langsam freisetzender Dünger, der einmal im Jahr im Frühjahr ausgebracht wird, ist ausreichend. Vermeiden Sie Überdüngung, da dies übermäßiges Laubwachstum auf Kosten der Blüte fördern kann.
Vermehrung
Dianthus-Pflanzen können sowohl aus Samen als auch aus Stängelstecklingen vermehrt werden.
Aussaat: Dianthus-Samen können etwa 8 Wochen vor dem letzten Frosttermin in Ihrer Region drinnen ausgesät werden. Säen Sie die Samen in eine gut durchlässige Anzuchterde und halten Sie sie warm und feucht. Sämlinge erscheinen in etwa 8 bis 10 Tagen. Sobald sie ihren ersten Satz echter Blätter entwickelt haben, verpflanzen Sie sie in einzelne Töpfe oder Zellen. Härten Sie die Sämlinge allmählich ab, bevor Sie sie nach draußen pflanzen, nachdem jede Frostgefahr vorüber ist.
Vermehrung durch Stängelstecklinge: Stängelstecklinge können im Sommer von etablierten Dianthus-Pflanzen genommen werden, nachdem sie mit der Blüte fertig sind. Wählen Sie gesunde, nicht blühende Stängel aus und schneiden Sie sie in 2 bis 3 Zoll große Stücke. Entfernen Sie die unteren Blätter und tauchen Sie das abgeschnittene Ende in Bewurzelungshormon. Pflanzen Sie die Stecklinge in eine gut durchlässige Blumenerde und halten Sie sie feucht. Innerhalb weniger Wochen sollten sie Wurzeln bilden.
Rückschnitt
Der richtige Rückschnitt kann dazu beitragen, die wiederholte Blüte zu fördern und Ihre Dianthus-Pflanzen gesund zu halten.
Verwelkte Blüten entfernen: Das Entfernen verwelkter Blüten ist wichtig, um die wiederholte Blüte bei Dianthus zu fördern. Entfernen Sie regelmäßig die verwelkten Blüten, um zu verhindern, dass die Pflanze Energie in die Samenproduktion steckt.
Allgemeiner Rückschnitt: Entfernen Sie während der Vegetationsperiode alle erkrankten oder beschädigten Stängel und Blätter. Schneiden Sie die Pflanze im Herbst auf etwa 1 bis 2 Zoll über dem Boden zurück. Dies hilft, die Pflanze über den Winter zu schützen und fördert im Frühjahr neues Wachstum.
Häufige Schädlinge und Krankheiten
Dianthus-Pflanzen sind im Allgemeinen resistent gegen Schädlinge und Krankheiten, können aber für einige häufige Probleme anfällig sein:
Gefäßwelke: Diese Pilzkrankheit führt dazu, dass die Stängel von Dianthus-Pflanzen welken und mattgrün werden. Schließlich kann die gesamte Pflanze absterben. Es ist wichtig, Ihre Pflanzungen zu wechseln und das Pflanzen in Erde zu vermeiden, die in der Vergangenheit von der Welke betroffen war.
Spinnmilben und Blattläuse: Diese häufigen Gartenschädlinge können Dianthus-Pflanzen befallen und Schäden an Blättern und Blüten verursachen. Verwenden Sie zur Bekämpfung insektizide Seife oder Neemöl.
Behebung häufiger Probleme
Mangelnde Blüte: Wenn Ihre Dianthus-Pflanzen nicht blühen, gibt es einige mögliche Ursachen:
- Unzureichendes Sonnenlicht: Dianthus-Pflanzen benötigen mindestens 6 Stunden Sonnenlicht pro Tag, um richtig zu blühen.
- Überwässerung: Nasse Erde kann verhindern, dass Dianthus-Pflanzen blühen. Lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben leicht antrocknen.
- Mangelndes Entfernen verwelkter Blüten: Das Entfernen verwelkter Blüten ist wichtig, um die wiederholte Blüte zu fördern.
Langes Wachstum: Wenn Ihre Dianthus-Pflanzen lang und dünn werden, kann dies daran liegen:
- Mangel an Sonnenlicht: Dianthus-Pflanzen, die in schattigen Bereichen wachsen, neigen dazu, sich zum Licht hin zu strecken.
- Überdüngung: Übermäßige Stickstoffdüngung kann ein zu langes Wachstum fördern. Vermeiden Sie Überdüngung und verwenden Sie einen ausgewogenen Dünger.
Zusätzliche Tipps
- Begleitpflanzung: Dianthus-Pflanzen können mit anderen niedrig wachsenden Pflanzen wie Schleierkraut, Lobelien und Eisenkraut als Begleitpflanzen gepflanzt werden.
- Bestäuber anlocken: Dianthus-Blüten sind ein Magnet für Schmetterlinge, Bienen und andere Bestäuber. Pflanzen Sie sie in Bereichen, in denen Sie diese nützlichen Insekten anlocken möchten.
- Winterpflege: Dianthus-Pflanzen sind winterhart und können in den USDA-Härtezonen 3 bis 9 überleben. In kälteren Klimazonen mulchen Sie die Pflanzen, um sie vor Kälte zu schützen.