Wie man einen Kaktus sicher und erfolgreich umpflanzt
Vorbereitung: Werkzeuge und Materialien sammeln
Bevor Sie mit dem Umtopfen des Kaktus beginnen, ist es wichtig, die notwendigen Werkzeuge und Materialien zu sammeln. Die spezifischen Anforderungen können je nach Größe und Stacheligkeit des Kaktus variieren. Einige wichtige Dinge sind jedoch:
- Schutzhandschuhe: Dicke, stichfeste Handschuhe sind ein Muss, um Ihre Hände vor scharfen Kaktusstacheln zu schützen.
- Zeitung oder Handtuch: Diese Materialien können zusammengerollt oder gefaltet werden, um eine Barriere zwischen Ihren Händen und dem Kaktus zu bilden.
- Kakteen-/Sukkulenternerde: Diese spezielle Bodenmischung bietet optimale Drainage und Belüftung für Kakteen.
- Blumentopf: Wählen Sie einen Topf mit Drainagelöchern, um Staunässe zu vermeiden. Ziehen Sie die Verwendung von Tontöpfen oder Terrakottatöpfen aufgrund ihrer feuchtigkeitsabsorbierenden Eigenschaften in Betracht.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Umtopfen
1. Den Kaktus aus dem alten Topf entfernen
- Lockern Sie die Erde um die Ränder des Topfes mit einem stumpfen Messer oder einer Kelle.
- Wickeln Sie den Kaktus in mehrere Lagen Zeitung oder verwenden Sie ein Handtuch, um Ihre Hände zu schützen.
- Wackeln Sie den Wurzelballen vorsichtig aus dem Topf und legen Sie den Kaktus flach auf eine Arbeitsfläche.
2. Den Wurzelballen lockern und alte Erde entfernen
- Sobald der Kaktus aus dem Topf genommen ist, lockern Sie den Wurzelballen vorsichtig.
- Entfernen Sie alte Erde, die an den Wurzeln haftet.
- Achten Sie darauf, während dieses Vorgangs nicht zu viele Wurzeln zu beschädigen.
3. Wurzeln untersuchen und beschneiden
- Untersuchen Sie die Wurzeln auf Anzeichen von Schädlingen, Krankheiten oder Schäden.
- Schneiden Sie abgestorbene oder erkrankte Wurzeln mit einer sauberen, scharfen Gartenschere ab.
- Lassen Sie die Pflanze bei Bedarf mehrere Tage an der Luft trocknen, bis die Wurzeln vollständig trocken sind.
4. Den neuen Topf auswählen
- Wählen Sie einen neuen Topf, der etwas größer ist als der vorherige.
- Stellen Sie sicher, dass der Topf Drainagelöcher hat, um Staunässe zu vermeiden.
- Erwägen Sie die Verwendung von Tontöpfen oder Terrakottatöpfen aufgrund ihrer feuchtigkeitsabsorbierenden Eigenschaften.
5. Den Kaktus in den neuen Topf pflanzen
- Füllen Sie den Boden des neuen Topfes mit Kakteenerde.
- Halten Sie den Kaktus mit einem Handtuch oder einer Zeitung fest, setzen Sie ihn vorsichtig in den Topf und fixieren Sie ihn.
- Füllen Sie den restlichen Platz um den Kaktus mit Erde auf.
6. Pflege nach dem Umtopfen
- Gießen Sie den Kaktus nicht sofort nach dem Umtopfen. Geben Sie ihm Zeit, sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen.
- Nehmen Sie die regelmäßige Bewässerung nach etwa einer Woche wieder auf.
- Stellen Sie den Kaktus an seinen ursprünglichen Standort, um seinen Licht- und Lüftungsanforderungen gerecht zu werden.
Tipps zum Umgang mit Kakteen mit scharfen Stacheln
- Tragen Sie dicke Handschuhe und langärmelige Kleidung, um Ihre Haut vor Stacheln zu schützen.
- Verwenden Sie zusammengerollte Zeitung oder Handtücher als Barriere beim Umgang mit dem Kaktus.
- Bitten Sie nach Möglichkeit einen Freund um Hilfe beim Heben größerer Kakteen.
Zusätzliche Pflegehinweise
Bewässerung:
- Gießen Sie Ihren Kaktus erst, wenn die Erde vollständig ausgetrocknet ist.
- Überprüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit, indem Sie Ihren Finger 1-2 Zoll unter die Erde stecken.
- Gießen Sie gründlich und lassen Sie das überschüssige Wasser aus dem Topf ablaufen.
Sonnenlicht:
- Kakteen benötigen für ein optimales Wachstum viel Sonnenlicht.
- Stellen Sie Ihren Kaktus auf eine nach Süden oder Westen ausgerichtete Fensterbank oder in den warmen Jahreszeiten ins Freie in die volle Sonne.
Erde:
- Verwenden Sie eine Kakteenerde, die speziell für Kakteen und Sukkulenten entwickelt wurde.
- Diese speziellen Bodenmischungen bieten die für das Wachstum von Kakteen notwendige Drainage und Belüftung.
Drainage:
- Stellen Sie sicher, dass der Topf, den Sie für Ihren Kaktus wählen, Drainagelöcher hat, um Staunässe zu vermeiden.
- Kakteen sind anfällig für Wurzelfäule, wenn sie übermäßiger Feuchtigkeit ausgesetzt werden.