Ausbruch von Ätna und Momotombo in spektakulärer Manier
Ausbruch des Ätna
Der Ätna auf Sizilien, einer der aktivsten Vulkane der Welt, brach am Mittwoch, dem 3. Dezember 2015, aus und schleuderte Asche- und Rauchwolken bis zu 10.000 Fuß in den Himmel. Der Ausbruch, der eine Stunde lang andauerte, wurde von dramatischen Blitzen begleitet, die inmitten der Aschesäule flackerten und zuckten.
Der Ausbruch war der erste des Ätna seit zwei Jahren und war stärker als alle anderen, die er in den letzten zwei Jahrzehnten produziert hatte. Die Lavafontäne spuckte bis zu einer Meile hoch, und die Aschewolke erstreckte sich über viele Meilen am Himmel.
Ausbruch des Momotombo
In Nicaragua brach diese Woche auch der Vulkan Momotombo zum ersten Mal seit 1905 aus. Der strombolianische Ausbruch, der durch kurzlebige, explosive Lavaausbrüche und wenig bis gar keine fließende Lava gekennzeichnet ist, schleuderte Asche und Rauch hoch in die Luft.
Momotombo war früher einer der aktivsten Vulkane Nicaraguas und zerstörte sogar 1605 die Hauptstadt der Region. Allerdings wurden bei dem jüngsten Ausbruch keine Verletzten gemeldet, obwohl Schulen vorsorglich geschlossen wurden.
Vulkanische Blitze
Vulkanische Blitze, ein seltenes Phänomen, das nur bei den heftigsten Eruptionen auftritt, wurden beim Ausbruch des Ätna beobachtet. Meteorologen glauben, dass die Aschepartikel aneinander reiben und so elektrische Ladungen erzeugen, die die Blitze hervorrufen.
Weitere vulkanische Aktivitäten
Neben dem Ätna und dem Momotombo produzierte auch der guatemaltekische Vulkan Fuego diese Woche mehrere große Lavaströme. Vulkanausbrüche sind eine Erinnerung an die Kraft der Natur und die Bedeutung der Vorbereitung auf potenzielle Gefahren.
Zeitrafferaufnahmen
Ein Zeitraffervideo von Barcroft TV zeigt den Ausbruch des Ätna und die ihn begleitenden Blitze. Das Filmmaterial liefert eine atemberaubende visuelle Aufzeichnung des Ereignisses.
Sicherheitsvorkehrungen
Weder beim Ausbruch des Ätna noch des Momotombo wurden Verletzte gemeldet. Anwohner in der Nähe aktiver Vulkane sollten sich jedoch der potenziellen Gefahren bewusst sein und Vorkehrungen treffen, wie z. B. sich über Ausbruchsmeldungen und Evakuierungspläne zu informieren.
Vermächtnis der Zerstörung
Der jüngste Ausbruch des Momotombo ist eine Erinnerung an die zerstörerische Kraft von Vulkanen. Im Jahr 1605 brach der Vulkan aus und zerstörte die Hauptstadt der Region, wobei Tausende von Menschen ums Leben kamen.
Laufende Überwachung
Die Bewohner in der Nähe des Momotombo beobachten den Vulkan wahrscheinlich genau, der wieder einmal zur Ruhe gekommen ist. Wissenschaftler werden den Vulkan weiterhin überwachen, um das Potenzial für zukünftige Ausbrüche einzuschätzen.