Home WissenschaftGesundheit und Ernährung Olivenöl: Ein kulinarisches und gesundheitliches Superfood

Olivenöl: Ein kulinarisches und gesundheitliches Superfood

by Rosa

Olivenöl: Ein kulinarisches und gesundheitliches Superfood

Olivenöl ist seit langem ein Grundnahrungsmittel der mediterranen Ernährung, aber aktuelle Forschungen haben neue Erkenntnisse über seine bemerkenswerten gesundheitlichen Vorteile geliefert.

Die sättigende Kraft des Aromas von Olivenöl

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Aroma von Olivenöl eine bedeutende Rolle bei der Sättigung spielen kann. Eine Studie ergab, dass Menschen, die mit Olivenöl angereicherten Joghurt aßen, einen erhöhten Serotoninspiegel aufwiesen, ein Hormon, das mit dem Gefühl der Sättigung verbunden ist. Eine andere Studie zeigte, dass sogar das Aroma von Olivenöl, ohne tatsächlichen Verzehr des Öls, zu einer reduzierten Kalorienzufuhr und einer verbesserten Glukosetoleranz führen kann.

Die mediterrane Ernährung: Eine herzgesunde Wahl

Die mediterrane Ernährung, in der Olivenöl eine herausragende Rolle spielt, hat nachweislich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich reduziert. Eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie ergab, dass Menschen, die eine mediterrane Ernährung einhielten, ein um 30 % geringeres Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Todesfälle durch Herzerkrankungen hatten als diejenigen, die konventionellere Ernährungsformen einhielten. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Vorteile der Ernährung so offensichtlich waren, dass die Studie vorzeitig abgebrochen wurde, um den Personen in der Kontrollgruppe zu ermöglichen, auf die mediterrane Ernährung umzusteigen.

Junkfood: Ein Stimmungsdämpfer

Während bestimmten Lebensmitteln oft eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt wird, hat sich gezeigt, dass Junkfood die gegenteilige Wirkung hat. Untersuchungen an der Penn State University ergaben, dass ungesunde Ernährungsgewohnheiten die Stimmung negativ beeinflussen können, insbesondere bei Frauen, die sich Sorgen um ihr Gewicht machen. Die Studienteilnehmer gaben an, sich nach dem Verzehr von Junkfood schlechter zu fühlen.

Kaugummikauen: Ein Nachteil für gesunde Ernährung

Kaugummi, der oft zur Erfrischung des Atems verwendet wird, kann überraschenderweise eine gesunde Ernährung verhindern. Der Minzgeschmack von Kaugummi kann den Geschmack von Obst und Gemüse beeinträchtigen und sie dadurch weniger ansprechend machen. Forscher der Ohio State University fanden heraus, dass Menschen, die Kaugummi kauen, dazu neigen, mehr kalorienreiche, süße Lebensmittel zu sich zu nehmen.

Kaffee und DNA-Schäden

Für Kaffeeliebhaber ein Warnhinweis: Wissenschaftler der Johns Hopkins University haben herausgefunden, dass Kaffee, schwarzer und grüner Tee sowie Flüssigrauch die DNA potenziell schädigen können. Insbesondere neigen diese Substanzen dazu, ein „Reparatur“-Gen zu überaktivieren, was darauf hindeutet, dass die DNA einer Person möglicherweise unter Stress steht.

Ballaststoffe: Ein Schlaganfallrisikoreduzierer

Der Konsum von mehr Ballaststoffen wird durchweg mit verbesserten Gesundheitszuständen in Verbindung gebracht. Eine kürzlich durchgeführte Analyse von acht Studien kam zu dem Schluss, dass das Schlaganfallrisiko für jede zusätzlich konsumierten sieben Gramm Ballaststoffe pro Tag um 7 % sinkt. Experten empfehlen, 20 bis 35 Gramm Ballaststoffe pro Tag zu sich zu nehmen, während die meisten Amerikaner nur etwa die Hälfte dieser Menge zu sich nehmen.

Mäkelige Essgewohnheiten: Ein genetischer Einfluss

Mäklige Essgewohnheiten bei Kindern sind möglicherweise nicht nur eine Frage der Vorlieben. Forscher der University of North Carolina führten eine Studie mit eineiigen Zwillingen durch und fanden heraus, dass 72 % der Nahrungsmittelunverträglichkeiten eines Kindes auf seine Gene zurückzuführen sind.

Bio-Lebensmittel: Vorteile für Fruchtfliegen

Der Nährwert von Bio-Lebensmitteln für den Menschen ist nach wie vor Gegenstand von Debatten, aber für Fruchtfliegen ist er ein klarer Gewinner. Wissenschaftler der Southern Methodist University haben herausgefunden, dass Fruchtfliegen, die Bio-Lebensmittel zu sich nehmen, tendenziell länger leben und mehr Eier legen.

Kalorienangaben: Ein psychologischer Trick

Eine Studie der Cornell University hat ergeben, dass Menschen dazu neigen, Lebensmittel mit grünen Kalorienangaben als gesünder wahrzunehmen als Lebensmittel mit roten oder weißen Angaben, selbst wenn der Kaloriengehalt derselbe ist. Dieser psychologische Effekt, bekannt als „Dumb Diet“, unterstreicht den Einfluss von Lebensmittelverpackungen auf unsere Wahrnehmung der Gesundheit von Lebensmitteln.

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