Archäologische Entdeckungen: Die Vergangenheit im Jahr 2019 enthüllt
Verlorene japanische Siedlung in der kanadischen Wildnis entdeckt
Versteckt in den Wäldern von British Columbia haben Archäologen eine abgelegene japanische Siedlung aus dem frühen 20. Jahrhundert freigelegt. Diese blühende Gemeinde, die von japanischen Kanadiern gegründet wurde, die vor Diskriminierung flohen, verfügte über Häuser, Gärten und sogar einen Schrein.
Grausige Schädelhelme antiker ecuadorianischer Kleinkinder
In einem rituellen Komplex an der Küste Ecuadors haben Forscher die Überreste zweier Kleinkinder entdeckt, die mit grausigen „Helmen“ aus den Schädeln älterer Kinder geschmückt waren. Diese Knochenhelme könnten als Schutz oder als Verbindung zu Ahnen im Jenseits gedient haben.
Hexenset in der Asche von Pompeji
Inmitten der Ruinen der antiken römischen Stadt Pompeji wurde eine Schatztruhe mit Artefakten entdeckt, darunter ein Hexenset. Diese Sammlung von Schmuckstücken wie Skarabäuskäfern, kleinen Puppen und phallischen Amuletten wurde möglicherweise für Wahrsagerei oder Rituale im Zusammenhang mit Fruchtbarkeit und Verführung verwendet.
Schutzzauber: Eine Hexenflasche aus einem englischen Gasthaus
Im Schornstein eines ehemaligen Gasthauses in England entdeckten Bauarbeiter eine „Hexenflasche“, gefüllt mit menschlichen Zähnen, Nadeln und einer mysteriösen Flüssigkeit. Solche Flaschen wurden häufig zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert verwendet, um Hexerei abzuwehren. Man glaubte, dass sie Hexen in die Flasche lockten und sie auf ihren scharfen Spitzen gefangen hielten.
Verlorenes Beatles-Filmmaterial taucht wieder auf
Bei einer bemerkenswerten Entdeckung wurden verlorene Aufnahmen des Auftritts der Beatles 1966 in der BBC-Show „Top of the Pops“ auf einem Dachboden gefunden. Diese Stummfilm-Aufnahme, die später remastered und mit Audio synchronisiert wurde, gibt einen Einblick in den letzten Live-Auftritt der legendären Band.
Antiker Walwirbel birgt Geheimnisse
Auf den Orkney-Inseln haben Archäologen einen hohlen Walwirbel ausgegraben, der einen menschlichen Kieferknochen und die Überreste neugeborener Lämmer enthielt. Dieses ungewöhnliche Gefäß könnte Teil eines Rituals gewesen sein, um ein altes Broch oder Rundhaus zu verschließen. Die DNA-Analyse ergab, dass der Wirbel zu einem Finnwal gehörte, was Fragen darüber aufwirft, ob die alten Schotten diese riesigen Kreaturen jagten.
Perfekt erhaltener Wolfskopf aus dem sibirischen Permafrost
Der sibirische Permafrost hat einen intakten Wolfskopf aus der Pleistozän-Epoche freigegeben, der über 32.000 Jahre lang konserviert war. Diese Entdeckung liefert wertvolle Erkenntnisse über die ausgestorbene Art und die bemerkenswerte Konservierungskraft des Permafrosts.
Unberührte Maya-Artefakte in Chichén Itzás versteckter Höhle
Nach jahrzehntelangen Berichten von Einheimischen wagten sich Archäologen schließlich in ein Höhlensystem in Chichén Itzá. Im Inneren entdeckten sie eine Schatztruhe mit Maya-Artefakten, darunter Räuchergefäße, Vasen und Opfergaben, die dem Regengott Tlaloc dargebracht wurden.
Ein Renaissance-Meisterwerk in bescheidenem Zuhause wiederentdeckt
Das verworfene Gemälde einer älteren französischen Frau, das fast im Müll gelandet wäre, entpuppte sich als verlorenes Meisterwerk des Künstlers Cimabue aus dem 13. Jahrhundert. Dieses kleine Tafelbild, das „Christus verspottet“ darstellt, wurde für unglaubliche 26,8 Millionen Dollar versteigert.
Keltische Frau in ausgehöhltem Baumstamm beigesetzt
In Zürich entdeckten Archäologen die Überreste einer keltischen Frau aus der Eisenzeit, die in einem einzigartigen Sarg beigesetzt war, der aus einem ausgehöhlten Baumstamm gefertigt war. Geschmückt mit Schafwollkleidung und Schmuck genoss diese wohlhabende Frau wahrscheinlich einen elitären Status innerhalb ihrer Gesellschaft.
Mittelalterliche Skelette im Tower of London entdeckt
Inmitten der ikonischen Bauwerke des Tower of London legten Archäologen die Skelette einer mittelalterlichen Frau und eines Kindes frei. Diese Überreste geben einen Einblick in das Leben gewöhnlicher Menschen, die eine Rolle im täglichen Betrieb dieser historischen Festung spielten.
Rätsel um 1.700 Jahre alte römische Eier gelöst
In Mittelengland fanden Archäologen zwei zerbrochene Hühnereier aus römischer Zeit, die einen stechenden Schwefelgeruch verströmten. Ein drittes Ei blieb intakt und sein Inhalt war in seiner zerbrechlichen Schale konserviert. Diese Eier, die in einer Grube entdeckt wurden, die zum Bierbrauen und später als Wunschbrunnen genutzt wurde, könnten Nahrungsopfer gewesen sein, die römischen Göttern dargebracht wurden.