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Landwirtinnen: Sie brechen Barrieren und gestalten die Landwirtschaft neu

by Jasmine

Landwirtinnen: Sie brechen Barrieren und gestalten die Landwirtschaft neu

Frauen sind in der Agrarindustrie seit langem unterrepräsentiert, trotz ihrer bedeutenden Beiträge zu diesem Bereich. Diese Fotografin wirft ein Licht auf die vergessenen weiblichen Gesichter der Landwirtschaft, hält ihre Geschichten fest und stellt traditionelle Geschlechterrollen in Frage.

Das geschlechtsspezifische Ungleichgewicht in der Landwirtschaft angehen

In einer Super-Bowl-Werbung von Dodge Ram aus dem Jahr 2019 lag der Fokus ausschließlich auf männlichen Landwirten, wodurch das Stereotyp aufrechterhalten wurde, dass die Landwirtschaft ein von Männern dominierter Beruf sei. Statistiken zeichnen jedoch ein anderes Bild: Frauen sind die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe von Landwirten im Land.

Marji Guyler-Alaniz, eine erfahrene Agrarfachfrau, erkannte diese Diskrepanz und startete eine Mission, um die Erzählung zu ändern. Sie startete das FarmHer-Projekt und nutzte die Fotografie als Medium, um die vielfältigen und inspirierenden Frauen vorzustellen, die die Zukunft der Landwirtschaft gestalten.

Die Kraft des Geschichtenerzählens durch Fotografie

Durch ihre Linse fängt Guyler-Alaniz das Wesen dieser Landwirtinnen ein und hebt ihre Belastbarkeit, Entschlossenheit und Leidenschaft für das Land hervor. Ihre Bilder stellen gesellschaftliche Normen in Frage und sind ein Beweis für die unschätzbare Rolle, die Frauen in der Agrarindustrie spielen.

Eine der FarmHers, Twyla Hein, leitet die Earth Biscuit Farm in Iowa. Ihr Porträt vermittelt die Stärke und Hingabe, die für einen Erfolg in der Landwirtschaft erforderlich sind. Eine weitere FarmHer, Lois Reichert, betreibt Reichert’s Dairy Air und zeigt damit den wichtigen Beitrag, den Frauen zur Milchproduktion leisten.

Stärkung von Landwirtinnen

Guyler-Alaniz ist davon überzeugt, dass Repräsentation für die Stärkung von Frauen in der Landwirtschaft entscheidend ist. Indem sie ihre Geschichten erzählt, hofft sie, mehr Frauen dazu zu inspirieren, eine Karriere in der Landwirtschaft anzustreben und die Barrieren zu überwinden, die ihre Beteiligung in der Vergangenheit eingeschränkt haben.

Ihr Projekt hat breite Unterstützung von Landwirtinnen erfahren, die ihre Erfahrungen gerne teilen. Durch Vernetzung und Mundpropaganda hat Guyler-Alaniz Kontakt zu FarmHers aus ganz Iowa und darüber hinaus aufgenommen.

Herausforderungen meistern

Die Vereinbarkeit ihres Fotogeschäfts, ihres Familienlebens und des FarmHer-Projekts stellt Guyler-Alaniz vor erhebliche Herausforderungen. Sie bleibt jedoch standhaft in ihrem Engagement, das Gesicht der Landwirtschaft zu verändern.

Die FarmHer-Initiative sieht sich mit Hindernissen konfrontiert, darunter der Suche nach Zeit und Ressourcen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Dennoch treibt die unerschütterliche Leidenschaft von Guyler-Alaniz ihre Entschlossenheit an, diese wichtige Arbeit fortzusetzen.

Die Auswirkungen von Repräsentation

Die FarmHer-Fotografien dienen als eindringliche Erinnerung an die wesentliche Rolle, die Frauen in der Landwirtschaft spielen. Indem sie traditionelle Medienerzählungen stören, fordern sie Geschlechterstereotypen heraus und zeigen die Vielfalt innerhalb der landwirtschaftlichen Gemeinschaft.

Das Projekt hat bei den Zuschauern Anklang gefunden und das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer gleichberechtigten Vertretung und Chancen für Frauen in der Landwirtschaft geschärft. Es hat andere Fotografen dazu inspiriert, ihrem Beispiel zu folgen und ihre Kunst zu nutzen, um die Stimmen von Frauen in der Branche zu verstärken.

Eine neue Generation inspirieren

Bei der Arbeit von Guyler-Alaniz geht es nicht nur darum, die Gegenwart zu dokumentieren, sondern auch, die Zukunft zu inspirieren. Indem sie die Erfolgsgeschichten von Landwirtinnen vorstellt, hofft sie, junge Mädchen und Frauen dazu zu ermutigen, eine Karriere in der Landwirtschaft in Betracht zu ziehen und die Barrieren zu durchbrechen, die sie viel zu lange zurückgehalten haben.

Das FarmHer-Projekt ist ein Beweis für die Kraft des Geschichtenerzählens durch Fotografie. Es fordert Stereotypen heraus, stärkt Landwirtinnen und inspiriert eine neue Generation dazu, die Möglichkeiten der Landwirtschaft zu nutzen. Während Guyler-Alaniz weiterhin die vergessenen weiblichen Gesichter der Landwirtschaft festhält, bewahrt sie nicht nur ihre Geschichten, sondern verändert auch die Zukunft der Branche.

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