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Laminatboden: Der umfassende Ratgeber

by Keira

Laminatboden: Eine umfassende Anleitung

Laminatböden sind eine vielseitige und kostengünstige Option und erfreuen sich als Bodenbelag für Wohnungen immer größerer Beliebtheit. Dieser Leitfaden bietet einen umfassenden Überblick über Laminatböden und untersucht deren Vor- und Nachteile, die Verlegung, die Pflege und vieles mehr.

Was ist Laminatboden?

Laminatboden ist ein mehrschichtiger Bodenbelag, der das Aussehen von Holz oder Stein imitiert. Er besteht aus mehreren Schichten:

  • Nutzschicht: Eine Schutzschicht, die gegen Kratzer und Flecken beständig ist.
  • Dekorschicht: Ein hochauflösendes Bild der gewünschten Holz- oder Steinstruktur.
  • Trägerschicht: Eine dicke, strapazierfähige Schicht aus hochverdichtetem Pressspan.
  • Dämmunterlage: Eine optionale Schicht, die für Trittschalldämmung und Feuchtigkeitsbeständigkeit sorgt.

Vorteile von Laminatböden:

  • Kostengünstig: Laminatböden gehören zu den günstigsten Bodenbelagsoptionen auf dem Markt.
  • Einfache Verlegung: Dank des Klick-Systems lassen sich Laminatböden einfach verlegen, auch für Anfänger.
  • Fleckenunempfindlich: Die Nutzschicht schützt vor Flecken und Flüssigkeiten.
  • Allergikerfreundlich: Laminatböden binden keinen Staub und keine Allergene und sind daher eine gute Wahl für Allergiker.

Nachteile von Laminatböden:

  • Feuchtigkeitsempfindlich: Laminatböden können durch übermäßige Feuchtigkeit beschädigt werden, insbesondere in Bereichen wie Bädern und Küchen.
  • Hart und laut: Laminatböden können sich hart unter den Füßen anfühlen und beim Begehen ein hohles Geräusch erzeugen.
  • Wiederholendes Muster: Einige Laminatbodenprodukte können sich durch sich wiederholende Muster auszeichnen, die mit der Zeit auffällig werden können.
  • Nicht renovierbar: Im Gegensatz zu Hartholzböden können Laminatböden bei Beschädigung nicht abgeschliffen oder renoviert werden.

Kosten von Laminatböden:

Die Kosten für Laminatböden variieren je nach Dicke der Nutzschicht, Druckqualität und Marke. Im Allgemeinen liegen die Materialkosten zwischen 1 und 3 Euro pro Quadratmeter, die Verlegekosten bei etwa 5 Euro pro Quadratmeter.

Verlegung von Laminatböden:

Laminatböden werden in der Regel schwimmend verlegt. Sie werden auf einer Dämmunterlage verlegt und an den Rändern ohne Klebstoff miteinander verbunden. Die meisten Produkte verwenden ein Klick-System, das die Verlegung schnell und einfach macht.

Pflege und Reparatur von Laminatböden:

Laminatböden sind relativ pflegeleicht. Sie können mit einem Staubsauger für Hartböden, einem Trockenmopp oder einem weichen Besen gereinigt werden. Verwenden Sie für Flecken einen leicht feuchten Mopp oder einen Laminatreiniger. Vermeiden Sie übermäßige Feuchtigkeit, da diese den Boden beschädigen kann. Wenn der Boden stark beschädigt ist, kann er nicht renoviert werden und muss ersetzt werden.

Laminatboden vs. Designboden:

Designboden (LVF) ist eine weitere beliebte Bodenbelagsoption, die gegenüber Laminatböden einige Vorteile bietet. LVF ist wasserfest, leiser unter den Füßen und angenehmer zu begehen. Allerdings ist er etwas teurer als Laminatboden.

Ist Laminatboden das Richtige für Sie?

Laminatboden ist eine geeignete Wahl, wenn Sie ein begrenztes Budget haben, eine Heimwerkerverlegung wünschen und sich keine Gedanken über den langfristigen Immobilienwert machen. Wenn Sie jedoch eine haltbarere, wasserabweisendere und bequemere Bodenbelagsoption wünschen, ist Designboden möglicherweise die bessere Wahl.

Weitere Überlegungen bei der Auswahl von Laminatböden:

  • Marke: Einige renommierte Laminatbodenmarken sind Pergo, Bruce, Shaw Industries und Quick-Step.
  • Mustervariation: Wählen Sie ein Produkt mit einer ausreichenden Anzahl an Mustervariationen, um sich wiederholende Muster zu vermeiden.
  • Dämmunterlage: Eine Dämmunterlage kann die Schalldämmung und Feuchtigkeitsbeständigkeit verbessern.

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