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Kolonialstil Häuser: Ein zeitloses architektonisches Vermächtnis

by Zuzana

Kolonialstilhäuser: Ein zeitloses architektonisches Erbe

Architekturstil und Geschichte

Kolonialstilhäuser entstanden während der britischen Kolonialzeit in den Vereinigten Staaten vom 17. bis zum 18. Jahrhundert. Diese Häuser zeichnen sich durch ihre einfachen, symmetrischen Formen, schlichte Fassaden und Verwendung traditioneller Baumaterialien wie Holz, Ziegel und Stein aus. Der Begriff „Kolonialstil“ umfasst verschiedene Baustile, die die multikulturellen Einflüsse der frühen Siedler widerspiegeln, darunter Saltbox, Georgianisch, Cape Cod, Französisch-Kolonial, Spanisch-Kolonial, Niederländisch-Kolonial, Britisch-Kolonial und Südstaaten-Kolonial.

Arten von Kolonialstilhäusern

Saltbox: Diese Häuser haben steil abfallende, asymmetrische Dächer und einfache, geradlinige Strukturen. Sie wurden um einen zentralen Kamin herum gebaut, der als Heizung diente.

Georgianisch: Georgianische Häuser sind für ihre Symmetrie bekannt und oft quadratisch oder rechteckig mit mindestens zwei Kaminen und einer zentralen Eingangstür, die mit Pilastern und Gesimsen verziert ist.

Cape Cod: Cape Cod-Häuser, die von englischen Hallen- und Salonhäusern übernommen wurden, haben rechteckige Grundrisse, steile Dächer und zentrale Türen.

Französisch-Kolonial: Im Südosten der Vereinigten Staaten weit verbreitet, sind französisch-koloniale Häuser quadratisch, symmetrisch und verfügen über weitläufige, umlaufende Veranden auf mehreren Ebenen.

Spanisch-Kolonial: Spanisch-koloniale Häuser sind bekannt für ihre weißen Stuckwände, roten Tondächer und ihr rustikales Aussehen und haben oft Innen- oder Außenhöfe.

Niederländisch-Kolonial: Diese Häuser zeichnen sich durch ihr „holländisches Dach“ aus, das eine Walmdachform hat und zu beiden Seiten abfällt. Sie sind breit und haben lange Traufen, die sich über die Seiten erstrecken.

Britisch-Kolonial: Britisch-koloniale Häuser sind von klassischen griechischen und römischen Entwürfen beeinflusst und verfügen über Pilaster um die Tür und Fensterläden um die Fenster.

Südstaaten-Kolonial: Diese großen, zwei- bis dreistöckigen Häuser haben Kolonnaden, die sich über die gesamte Fassade erstrecken, mit kunstvollen Stuckarbeiten innen und außen.

Kolonial Revival: In den späten 1800er Jahren entstand der Kolonial Revival-Stil, der sich durch einfache Grundrisse, symmetrische Fenster und kunstvolle viktorianische Elemente auszeichnet.

Merkmale von Kolonialstilhäusern

  • Symmetrischer Grundriss mit zentraler Tür und Fenstern auf jeder Seite
  • Schlichte Fassaden mit minimalen Verzierungen
  • Verwendung von Holz, Ziegeln oder Stein, je nach Region und Zeitraum
  • Rechteckige und quadratische Formen
  • Steil abfallende Dächer mit seitlichen Giebeln
  • Zentraler Kamin oder Doppelkamine
  • Doppelflügelfenster
  • Dekorative Fensterläden
  • In der Regel zwei- bis dreistöckig
  • Gemeinsame Wohnräume im Erdgeschoss
  • Schlafzimmer im zweiten und/oder dritten Stock

Vor- und Nachteile von Kolonialstilhäusern

Vorteile:

  • Zeitlose Anziehungskraft und Bordsteinästhetik
  • Geräumige Zimmer
  • Gut geeignet für Familien und Unterhaltung
  • Einfach zu dekorieren

Nachteile:

  • Die zweistöckige Aufteilung ist möglicherweise nicht ideal für Personen mit eingeschränkter Mobilität
  • Kann für den zeitgenössischen Geschmack zu traditionell sein
  • Separate Räume schränken das offene Wohnen ein
  • Höhere Energierechnungen aufgrund des großzügigen Raumvolumens
  • Die Vertrautheit mit dem Stil kann ihn gewöhnlich wirken lassen

Einrichtung eines Kolonialstilhauses

Die Einrichtung im Kolonialstil vermittelt ein Gefühl von herrschaftlicher Eleganz. Der Innenraum verfügt oft über:

  • Große Eingangshalle
  • Breite Treppe
  • Polierte Holzböden
  • Holzarbeiten und Vertäfelungen
  • Kamine als Blickfang

Zu den Möbelstilen gehören:

  • Handgefertigte Holzstücke
  • Cabriole-Stühle
  • Klauenfußtische
  • Hochkommoden

Häufig verwendete Materialien:

  • Rattan
  • Korbweide
  • Schilf
  • Sisal
  • Jute
  • Wollgewebe

Farbpalette:

  • Gedeckte Töne
  • Weiche weiße Wände

FAQ

Was macht ein Haus zum Kolonialstil?

Symmetrie, rechteckige Form, zentrale Tür und passende Fenster auf jeder Seite.

Warum sind Kolonialstilhäuser beliebt?

Bordsteinästhetik, modulare Form und historische Bedeutung.

Was ist der Unterschied zwischen einem Kolonialhaus und einem traditionellen Haus?

„Kolonial“ bezieht sich auf einen bestimmten Baustil, während „traditionell“ verschiedene Stile umfasst, darunter den Kolonialstil.

Welche Räume gibt es in einem Kolonialhaus?

Eingangsbereich, Küche, Esszimmer, Wohnzimmer, Bibliothek, Wohnzimmer, Badezimmer (Erdgeschoss); Schlafräume und zusätzliche Badezimmer (zweiter und dritter Stock).

Welche Farben sind kolonial?

Gedeckte Töne, die Baumaterialien widerspiegeln, wie z. B. Holztöne, Ziegel, Braun, gebranntes Orange, Rotbraun, Rosa, Bräune und Gelb.

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