Umbau einer Überdachung in eine Garage: Eine umfassende Anleitung
Eignung Ihrer Überdachung prüfen
Bevor Sie mit dem Umbau Ihrer Überdachung beginnen, ist es wichtig, die Struktur und den Zustand Ihrer Überdachung zu beurteilen.
- Tragfähigkeit: Überprüfen Sie die Stützpfosten, die das Dach halten. Wenn sie stabil und in gutem Zustand sind, hat Ihre Überdachung eine solide Grundlage für den Umbau. Beschädigte oder zu kleine Pfosten können jedoch erhebliche strukturelle Verbesserungen erfordern.
- Dachlinie: Berücksichtigen Sie die Dachlinie Ihrer Überdachung. Ein Satteldach (umgekehrte V-Form) eignet sich besser für den Umbau, während ein Pultdach zu einem ungewöhnlichen und unattraktiven Aussehen führen kann.
- Dachzustand: Lassen Sie das Dach von einem Bauunternehmer oder Statiker untersuchen. Wenn es sich in einem schlechten Zustand befindet, kann ein Austausch erforderlich sein. Wenn es in einem ordentlichen Zustand ist, können Sie es möglicherweise einfach neu eindecken.
- Abmessungen der Bodenplatte: Messen Sie die Bodenplatte, um sicherzustellen, dass sie den Mindestanforderungen für eine Garage entspricht (6 m tief, 3 m breit für ein Auto). Eine komfortablere Garage wäre in jeder Dimension 0,6 bis 1,2 Meter größer.
- Zustand der Bodenplatte: Überprüfen Sie die Betonplatte auf strukturelle Unversehrtheit und ausreichende Fundamentierungstiefe. Wenn sie die aktuellen Bauvorschriften nicht erfüllt, müssen Sie dieses Problem möglicherweise während des Umbaus angehen.
Planung des Umbaus
Sobald Sie die Eignung Ihrer Überdachung festgestellt haben, ist es Zeit, den Umbauprozess zu planen.
- Stromversorgung: Legen Sie fest, wie die Stromversorgung auf die neue Garage erweitert wird. Dies kann das Verlegen neuer Stromkreise oder sogar die Installation eines elektrischen Unterverteilers beinhalten.
- Sanitär: Wenn Sie die Garage für Wäsche oder andere Zwecke nutzen möchten, die sanitäre Einrichtungen erfordern, konsultieren Sie einen Klempner, um Ihre Optionen zu besprechen.
- Garagenhöhe: Stellen Sie sicher, dass die Überdachung genügend Höhe hat, um eine Garagentoröffnung mit einem horizontalen Sturzträger aufzunehmen. Ein Standard-Garagentor erfordert eine Rohbauöffnung von 2,46 Metern Höhe.
Bauvorschriften und HOA-Bestimmungen
Überprüfen Sie Ihre örtlichen Bauvorschriften und HOA-Bestimmungen, um festzustellen, ob ein Umbau der Überdachung zulässig ist und welche Anforderungen Sie erfüllen müssen. Dazu können gehören:
- Brandschutzwände: Eine an Ihr Haus angeschlossene Garage kann eine Brandschutzwand auf der Hausseite und eine feuerbeständige Eingangstür erfordern.
- Genehmigungsanforderungen: Beziehen Sie die erforderlichen Genehmigungen ein, bevor Sie mit dem Umbau beginnen, um sicherzustellen, dass er allen geltenden Vorschriften entspricht.
Beauftragung eines Bauunternehmers oder Heimwerken
Die Entscheidung, ob Sie einen Bauunternehmer beauftragen oder den Umbau selbst in Angriff nehmen, hängt von Ihren Fähigkeiten und Ihrem Budget ab.
- Vorteile eines Bauunternehmers: Bauunternehmer verfügen über das Fachwissen und die Erfahrung, um alle Aspekte des Umbaus zu bewältigen und ein professionell aussehendes Ergebnis zu gewährleisten.
- DIY-Überlegungen: Wenn Sie ein erfahrener Heimwerker sind und über die notwendigen Werkzeuge und Geräte verfügen, können Sie möglicherweise Geld sparen, indem Sie einen Teil oder die gesamte Arbeit selbst erledigen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Installation des Garagentors selbst am besten einem Fachmann überlassen wird.
Fazit
Der Umbau einer Überdachung in eine Garage kann eine kostengünstige Möglichkeit sein, Ihren Wohnraum zu erweitern und Ihre Fahrzeuge zu schützen. Indem Sie die Eignung Ihrer Überdachung sorgfältig prüfen, den Umbau planen und die Bauvorschriften und HOA-Bestimmungen einhalten, können Sie ein erfolgreiches Projekt sicherstellen, das den Wert Ihres Hauses steigert.