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Buddha-Bambus: Anbau, Pflege und Alles, was du wissen musst

by Keira

Anbau und Pflege von Buddha-Bauch-Bambus

Was ist Buddha-Bauch-Bambus?

Buddha-Bauch-Bambus, auch bekannt als Buddha-Bambus (Bambusa ventricosa), ist eine einzigartige und beliebte Zierbambuspflanze, die für ihre markanten bauchigen Halme oder „Triebe“ bekannt ist. Er wird häufig in Behältern in Innenräumen angebaut, wo der begrenzte Platz die Schwellung der Halme verstärkt und ihn zu einem idealen Exemplar für Bonsai macht. Im Freien, wo er mehr Wasser erhält, neigen die Halme dazu, höher und weniger bauchig zu wachsen und erreichen Höhen von 12 bis 15 Metern. In Behältern angebaut, bleibt er jedoch typischerweise etwa 1,5 Meter hoch.

Vorteile und Verwendung von Buddha-Bauch-Bambus

Buddha-Bauch-Bambus ist eine vielseitige Pflanze, die sowohl dekorative als auch praktische Vorteile bietet. Sein auffälliges Erscheinungsbild macht ihn zu einer beliebten Wahl für Innen- und Außendekoration und verleiht jedem Raum einen Hauch von exotischem Charme. Er kann auch als wirksame Maßnahme zur Erosionskontrolle oder als Sichtschutz oder Hecke verwendet werden. Im Gegensatz zu anderen Bambusarten hat Buddha-Bauch-Bambus einen Horst bildenden Wuchs, was bedeutet, dass er sich weniger wahrscheinlich ausbreitet und invasiv wird.

Pflege und Wachstumsbedingungen

Buddha-Bauch-Bambus ist eine relativ einfach zu pflegende Pflanze, egal ob in Behältern oder im Freien angebaut. Er bevorzugt feuchten, gut durchlässigen Boden, der reich an organischen Stoffen ist. Die Pflanze verträgt einen weiten Bereich an pH-Werten, von sauer bis alkalisch. Sie gedeiht in subtropischen Klimazonen mit gemäßigten Temperaturen und Feuchtigkeit, kann aber auch in den USDA-Härtezonen 9-12 überleben.

Licht- und Wasserbedarf:

Buddha-Bauch-Bambus genießt volle bis teilweise Sonne. Im Freien sollte er an einem Standort platziert werden, der 6 bis 8 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag erhält. In Behältern gezüchtete Pflanzen können von etwas Nachmittagsschatten profitieren. Zimmerpflanzen sollten an einem Ort aufgestellt werden, der den größten Teil des Tages helles, indirektes Sonnenlicht erhält.

Der Wasserbedarf variiert je nachdem, ob die Pflanze in einem Behälter oder im Boden wächst. In Behältern gezüchtete Pflanzen benötigen in der Regel häufiger Wasser als im Boden gezüchtete Pflanzen. Es ist wichtig, ein Überwässern zu vermeiden, da Buddha-Bauch-Bambus keine nassen Bedingungen verträgt.

Düngung und Schnitt:

Das Düngen von Buddha-Bauch-Bambus kann seine Fähigkeit, die gewünschten bauchigen Knoten zu entwickeln, tatsächlich behindern. Diese Bambusart ist von Natur aus kräftig und benötigt keine zusätzliche Ernährung.

Ein regelmäßiger Rückschnitt ist notwendig, um das ästhetische Erscheinungsbild der Pflanze zu erhalten und neues Wachstum zu fördern. Wenn sie als Landschaftspflanzen angebaut werden, sollte der Bambus regelmäßig auf abgestorbene, beschädigte oder minderwertige Triebe untersucht und diese so nah wie möglich am Boden entfernt werden. Zimmerpflanzen sollten nach Bedarf beschnitten werden, um sie innerhalb der gewünschten Größe für ihre Behälter zu halten.

Eintopfen und Umtopfen:

Wählen Sie beim Eintopfen von Buddha-Bauch-Bambus einen großen Behälter, da die Pflanze schnell aus kleineren Töpfen herauswächst. Der beengte Platz im Topf wird dazu beitragen, das Anschwellen der Halme zu verstärken. Nachdem die Pflanze ein oder zwei Jahre lang in einem Topf etabliert ist, sollten Sie erwägen, sie in einen größeren Topf umzutopfen. Überprüfen Sie beim Umtopfen, ob die Pflanze geteilt werden muss und ob Sie neue Töpfe für den Anbau im Innen- oder Außenbereich anlegen oder verschenken möchten.

Vermehrung:

Die Vermehrung von Buddha-Bauch-Bambus ist ein einfacher und lohnender Prozess. Die gebräuchlichste Methode ist die Teilung. Warten Sie, bis der Bambus zu einem dicken Horst herangewachsen ist, bevor Sie ihn teilen.

  1. Trennen Sie den Bambushorst mit einem Spaten nahe am Wurzelstock.
  2. Setzen Sie den neu geteilten Bambus in Töpfe mit Anzuchtmedium und befeuchten Sie die Erde.
  3. Stellen Sie die Töpfe an einen Ort, an dem sie indirektes Sonnenlicht erhalten, halten Sie die Erde feucht und warten Sie, bis sich an den neu geteilten Pflanzen Wurzeln gebildet haben.
  4. In ein oder zwei Monaten sollten die Pflanzen bereit sein, an den gewünschten Standort umgepflanzt zu werden.

Häufige Schädlinge und Krankheiten

Buddha-Bauch-Bambus ist im Allgemeinen krankheitsresistent, was ihn zu einer pflegeleichten Pflanze macht. Er kann jedoch gelegentlich von Schädlingen wie Blattläusen, Wollläusen oder dem Bambusbohrer befallen werden. Diese Schädlinge können je nach Schweregrad des Befalls mit biologischen oder chemischen Methoden bekämpft werden.

FAQs

Wie lange lebt Buddha-Bauch-Bambus?

Ein einzelner Buddha-Bauch-Bambus-Halm hält typischerweise etwa 10 Jahre lang, während die Pflanze insgesamt ständig neue Halme hervorbringt.

Wird Buddha-Bauch-Bambus als Glücksbringer angesehen?

Ja, diese besondere Art wird in vielen Kulturen oft mit Glück und Wohlstand in Verbindung gebracht.

Wie schnell wächst Buddha-Bauch-Bambus?

Buddha-Bauch-Bambus hat eine moderate Wachstumsrate und wächst typischerweise 0,9 bis 1,2 Meter pro Jahr. Das vertikale Wachstum erfolgt, bevor die Halme anfangen, anzuschwellen.

Zusätzliche Tipps für den Anbau von Buddha-Bauch-Bambus

  • Um den bauchigen Effekt der Halme zu verstärken, sollten Sie die Pflanze leicht unterdüngen und unterwässern. Treffen Sie diese Maßnahmen jedoch nicht im Übermaß, da sie der Gesundheit der Pflanze schaden können.
  • Wenn Sie in Ihrer Gegend kaltes Wetter haben, sollten Sie Buddha-Bauch-Bambus in Behältern anbauen oder ihn während der Wintermonate zurückschneiden, um ihn vor Frostschäden zu schützen.
  • Buddha-Bauch-Bambus ist eine relativ pflegeleichte Pflanze, die jedem Innen- oder Außenbereich einen Hauch von Eleganz und Ruhe verleihen kann. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kann er viele Jahre lang gedeihen.

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