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Mit dem Auto nach Grönland: Der Ruf von Eis und Schnee

by Zuzana

Mit dem Auto nach Grönland: Eine Reise in Eis und Schnee

Eis und Schnee: Eine lebenslange Obsession

Peter Starks Sammlung von Essays, „Mit dem Auto nach Grönland“, ist eine innige Ode an die Faszination von Eis und Schnee. Schon in jungen Jahren war Stark fasziniert von diesen gefrorenen Elementen und sah in ihnen die Gesichter seines Großvaters und seines Vaters. Diese Obsession hat sein Leben geprägt und ihn zu Abenteuern in Extremsportarten, Reisen und Expeditionen geführt.

Arktis-Expeditionen

In „Mit dem Auto nach Grönland“ nimmt Stark die Leser mit auf eine Reise in die Arktis, wo er auf die Inuit und ihre einzigartige Kultur trifft. Er beschreibt die farbenfrohen Häuser und Hundeschlitten von Qaanaaq, Grönland, und die surreale Erfahrung, Seevögel mit einem „Papageientauchernetz“ zu fangen.

Starks Leidenschaft für die Arktis erstreckt sich auch auf ihre Naturwunder. In „Land aus Feuer und Eis“ erforscht er die Gletscher und Lavafelder Islands und erfährt mehr über die vulkanische Geschichte der Insel und ihre Rolle bei der Ausbildung von Astronauten für die Mondlandung.

Das Eskimo-Kajak: Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst

Eines der Highlights von Starks arktischen Abenteuern ist seine Begegnung mit dem Eskimo-Kajak. In „Eine Art seltsamer Fisch“ schwärmt er von dem genialen Design dieses uralten Wasserfahrzeugs, das sich seit Jahrhunderten kaum verändert hat. Stark beschreibt die elastische Membran des Kajaks, den geknickten Kiel und die zahlreichen Lager, die es ihm ermöglichen, sich zu biegen und mühelos über die Wellen zu gleiten.

Die Wissenschaft des Schnees

Starks Faszination für Schnee geht über seine ästhetische Anziehungskraft hinaus. In „Ein kurzer Spaziergang im Firnspiegel“ liefert er einen lebendigen Diskurs über die Entstehung und Klassifizierung von Schnee. Er beschreibt die verschiedenen Schneearten, vom weichen und kissenartigen „Wohnzimmersofa“ bis zum steinharten „Schneegestöber“. Stark untersucht auch die therapeutischen Vorteile des Gehens auf Schnee, das er mit dem „Stampfen über eine lange Tafel aus feinem Porzellan“ vergleicht.

Extremsportarten: Grenzen überschreiten

Starks Liebe zu Eis und Schnee erstreckt sich auch auf den Bereich des Extremsports. In „Glaubenssprünge“ nimmt er die Leser mit auf eine aufregende Fahrt über eine nordische Skisprungschanze und beschreibt den Adrenalinschub und die Kraft der kalten und metallischen Umgebung. Er versucht sich auch im Rodeln und Abfahrtsrennen und treibt sich dabei an die Grenzen von Geschwindigkeit und Können.

Die Freuden des Winters

Neben seinen Abenteuern feiert Stark auch die einfachen Freuden des Winters in Essays wie „Die Pflege und Verwendung von perfektem Eis“ und „Die Suche nach dem perfekten Schlitten“. Er reflektiert über die Freuden des Eishockeys und die Genugtuung, eine selbstgemachte Eisbahn zu pflegen. In „Die Eisliga“ zeichnet er eine ganze Wintersaison voller Aktivitäten auf dem See seiner Kindheit auf und fängt die Kameradschaft und den Überschwang beim Schlittschuhlaufen, Rodeln und Eisfischen ein.

Ein Leben auf Schnee gebaut

In „Mit dem Auto nach Grönland“ reflektiert Stark über die tiefgreifenden Auswirkungen, die Eis und Schnee auf sein Leben hatten. Er sieht diese gefrorenen Elemente als Quelle der Offenbarung und als Verbindung zu etwas Größerem als ihm selbst. In „Ein Leben auf Schnee gebaut“ schreibt er: „Wenn ich als kleiner Junge im Schnee das Gesicht meines Vaters und im Eis das meines Großvaters sah, stelle ich mir jetzt manchmal das Gesicht Gottes vor. Ich studiere einen steilen, wunderschönen, unberührten Pulverschneehang, und seine leere, weiße Oberfläche verrät nichts.“

Peter Starks „Mit dem Auto nach Grönland“ ist eine fesselnde und zum Nachdenken anregende Sammlung von Essays, die die Faszination von Eis und Schnee untersucht. Durch seine lebendigen Beschreibungen und persönlichen Reflexionen lädt Stark die Leser ein, an seinen Abenteuern teilzuhaben und die Schönheit und das Wunder der gefrorenen Welt zu schätzen.

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