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Posters: A Timeless Art Form in American Art and Design

by Jasmine

Plakate: Amerikanische Kunst und Design

Eine zeitlose Kunstform

Plakate haben die einzigartige Fähigkeit, unsere Aufmerksamkeit zu erregen und uns auf einer persönlichen Ebene anzusprechen. Sie können Erinnerungen wecken, Kreativität inspirieren und den kulturellen Zeitgeist ihrer Zeit widerspiegeln. Von der legendären Reklame „You don’t have to be Jewish to love Levy’s“ für Roggenbrot, die U-Bahn-Bahnsteige schmückte, bis hin zu den psychedelischen Rockplakaten der 1960er Jahre haben Plakate eine bedeutende Rolle in der amerikanischen Kunst und im amerikanischen Design gespielt.

Die Ausstellung des National Museum of American Art

Die Ausstellung „Posters American Style“ des National Museum of American Art zeigt 120 klassische Plakate, die die Entwicklung dieser Kunstform von 1895 bis 1995 nachzeichnen. Die von Therese Thau Heyman als Gast kuratierte Ausstellung beleuchtet die Werke einflussreicher Grafiker wie Maxfield Parrish, Arthur Wesley Dow, Florence Lundborg und Edward Penfield.

Erfindungsreiche Anfänge

Die frühen Plakate in der Ausstellung zeigen den erfinderischen Geist amerikanischer Grafiker. Maxfield Parrishs Lithografie für die Adlake Camera aus dem Jahr 1897 vereint beispielsweise Elemente des Jugendstils, japanischen Designs und der Fotografie. Diese eklektische Mischung aus Einflüssen setzte einen hohen ästhetischen Standard für zukünftige Plakatkünstler.

Der Aufstieg der Massenwerbung

Als Anfang des 20. Jahrhunderts die Massenwerbung aufkam, wurden Plakate zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Unternehmen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Edward Penfields legendäre Plakate für Harper’s Magazine und Coca-Cola sind Paradebeispiele für die Macht von Plakaten, um einprägsame und effektive Werbekampagnen zu erstellen.

Kunst und Kommerz überschneiden sich

Die Ausstellung untersucht auch die Schnittstelle von Kunst und Kommerz im Plakatdesign. Während einige Plakate ausschließlich zu kommerziellen Zwecken erstellt wurden, wurden andere als eigenständige Kunstwerke konzipiert. Florence Lundborgs ätherische Plakate für die California Pacific International Exposition von 1939 veranschaulichen diesen künstlerischen Ansatz.

Der Einfluss japanischen Designs

Der Einfluss japanischen Designs ist in der gesamten Ausstellung deutlich sichtbar. Arthur Wesley Dow, eine führende Persönlichkeit der amerikanischen Arts and Crafts-Bewegung, ließ sich besonders von der japanischen Ästhetik inspirieren. Seine Plakate für das Boston Museum of Fine Arts zeigen die feine Balance und Schlichtheit, die die japanische Kunst charakterisieren.

Das goldene Zeitalter der Rockplakate

Die Ausstellung schließt mit einem Abschnitt ab, der den legendären Rockplakaten der 1960er Jahre gewidmet ist. Diese Plakate, die oft von Underground-Künstlern gestaltet wurden, spiegelten den psychedelischen und gegenkulturellen Geist der Zeit wider. Die leuchtenden Farben, surrealen Bilder und fetten Schriften dieser Plakate fingen die Essenz der Rockszene ein und wurden zu eigenständigen Kulturgütern.

Plakate bewahren und schätzen

Heute sind klassische Plakate begehrte Sammlerstücke. Die Ausstellung des National Museum of American Art zeigt nicht nur die Schönheit und Vielfalt von Plakaten, sondern sensibilisiert auch für die Bedeutung der Erhaltung und Wertschätzung dieser vergänglichen Kunstwerke.

Unabhängig davon, ob Sie ein erfahrener Sammler sind oder einfach nur die Schönheit des Grafikdesigns schätzen, ist die Ausstellung „Posters American Style“ ein Muss. Sie bietet einen einzigartigen Einblick in die Entwicklung der amerikanischen Kunst und des amerikanischen Designs, von ihren erfinderischen Anfängen bis zu ihrem bleibenden Vermächtnis.

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